Sonntag, 27. Januar 2013

Rätsel 110

Moin. Was ist das?


Okay, es ist ein bisschen gleichförmig, aber ich bin mir sicher, dass ihr es alle schon gesehen habt.

Dienstag, 22. Januar 2013

Mein Amazonen-Alphabet:
I wie Intelligenz



Natürlich. Was sonst?
Intelligenz und Charisma. Das sieht man doch.



Sonntag, 20. Januar 2013

Rätsel 109

Hallo! Ich bin heute etwas früher dran, weil ich nachher vom PC weg muss, da die Putze wählen geht. Ich weiß zwar nicht, was und warum sie wählt, aber ich bin mir sicher, dass ihr Kreuzchen bei ja für "Vanillepudding auch an ungeraden Feiertagen" landet. Anschließend geht sie chinesisches Mittagesssen holen. Also, heute mal etwas schneller raten bitte, ja? Oder ihr wartet, bis sie wieder zurück ist.


Uh, es ist lila. Mehr verrat ich nicht.

Sonntag, 13. Januar 2013

Mein Amazonen-Alphabet:
H wie hopp!

Eigentlich geht es hier um Konditionierung, aber das müsste dann im Alphabet weiter hinten unter K kommen, doch das geht nicht, weil ich dafür schon das Thema Kirchlikörabstinenzallergie reserviert habe.

Deswegen also die Überschrift „Hopp!“ Sie ist auch gar nicht so falsch, weil ich euch genauer gesagt etwas über verbale Konditionierung erzählen will. Dazu werden uns Befehle entgegengeschrien, und die haben nun mal meistens ein Ausrufezeichen am Ende.

Ich glotze nicht, ich studier nur Geknipse

Unter Konditionierung versteht man das Einüben bestimmter Abläufe, damit wir sie irgendwann automatisch abspulen, sobald wir das dazugehörige Signal vernehmen. Manche Halter machen das mit Clickern. Erst sagen sie ein bestimmtes Wort, und wenn wir das dann richtig mit der gewünschten Handlung verbunden haben, ertönt das Klickgeräusch als Zeichen, dass die Veranstaltung beendet ist. Ach ja, ein Leckerli gibt’s auch noch zur Belohnung.

Mit uns funktioniert das nicht. Ich lass mich nämlich grundsätzlich nicht bestechen, da kann man noch so dolle mit Keksis oder Nudelchen vor mir herumwedeln. Die Mia ist da zwar weniger prinzipientreu, die gierige Nuss, aber wir Amazonen gelten allgemein als äußerst stur: Wir machen nur das, was wir selbst wollen. Uns kann man nicht dressieren. Dafür sind wir viel zu unzuverlässig. Clickern ist mehr was für Graupapageien, Aras oder Kakadus, zumindest wenn Kunststückchen damit verbunden sein sollen.

Trotzdem funktioniert Konditionierung auch bei uns – sofern wir freiwillig mitmachen. Manchmal ist es nämlich besser, sich mal schnell den Wünschen unserer Menschen zu beugen, damit man danach seine Ruhe hat. Voraussetzung für die erfolgreiche Konditionierung ist Konsequenz. Man muss uns schon sehr deutlich und vor allem immer gleichbleibend verlässlich mitteilen, was man von uns will.  Sonst wissen wir nicht, was wir tun sollen, und können dann auch nicht einordnen, warum wir was falsch gemacht haben. Als Belohnung kriegen wir ein liebevoll dahingeleiertes „Feeeein!“ zu hören, meistens auch einen Kuss auf den Schnabel geschmatzt. Das ist unsere Entsprechung zum Klickgeräusch beim Clickern.

Wir beherrschen einige solcher Befehle. Manche funktionieren mit Gesten, andere mit Worten. Über eine dieser Verabredungen freut sich die Putze ganz besonders. Sie ist halt romantisch wie alle Weiber, was soll man da machen? Weil küssen bei uns nämlich nicht nur der Belohnung dient, sondern auch der Begrüßung und dem Zusammenhalt im Schwarm, sagt sie zwischendurch immer mal wieder „Kuss!“ zu einem von uns. Wir beugen uns dann gaaaaz weit vom Ast runter und tippen unsern Schnabel an ihre Lippen. Meist quieken wir noch ein freundliches „Äh“ dazu. Die Putze ist dann immer total entzückt und verlangt: „Noch mal.“ Also knicken wir ein zweites Mal unsere Wirbelsäule zum Klappmesser, machen einen langen Hals und drücken ihr wieder einen Kuss auf. Nach dem dritten Durchgang ist es dann aber auch genug.

Dieses Spielchen beherrschen wir beide gleich gut. Ich hatte es mir damals von der Mia abgeschaut, weil sie ja älter ist als ich und schon länger bei der Putze wohnt. Ich küsse eigentlich ganz gern.

Ein anderer Befehl lautet: „Geht rein!“ Das bedeutet, wir sollen in die Voliere klettern. Hier braucht die Mia oft eine Extraeinladung, während ich mich schon gleich vom Acker mache, sobald ich sehe, dass die Putze mit ihren Klamotten in der Hand aus dem Badezimmer kommt, denn das bedeutet, dass sie bald weggeht und uns sowieso einsperrt. Ich begebe mich lieber selbst in die Voliere, statt mich blöde reinheben zu lassen. Das ist immer so entwürdigend. 

 Die Mia auf ihrer Schaukel,
ich auf meiner Schaukel,
wir in der Küche,
wir auf dem Kleiderschrank

Ach, und was ist nun mit dem „Hopp!“? Oh, das ist auch ein sehr praktischer Befehl, findet die Putze. Damit ist gemeint, dass wir das Zimmer wechseln sollen. Wohin, ergibt sich aus der Situation. „Hopp!“ in der Küche zugerufen heißt nach Hause fliegen, also in den Raum, wo unsere Voliere steht. Mit „Hopp!“ angeredet, während wir bereits auf der Voliere hocken, bedeutet, einmal eine enge Kurve nehmen und nebenan im Schlafzimmer auf dem Kleiderschrank landen (dort werden wir zwischengelagert, wenn die Putze wischt und staubsaugt). Ja, und abends im Dunkeln, wenn die Familie vorm PC sitzt und irgendwann die Bettzeit eingeläutet wird, wissen wir, dass wir uns nach dem „Hopp!“ wiederum in die Voliere zu begeben haben. Ich starte dann meistens von der Schaukel (Kaltstart, von Null auf Hundert). Die Mia muss erst einen Bogen um den Kletterbaum fliegen, direkt an der Birne der Putze vorbei, einmal durchs Zimmer, den Flur entlang. Ihre Schaukel hängt nämlich strategisch etwas ungünstig.

Aber ganz allgemein gesprochen sind wir recht zufrieden mit der Kommandosituation. Die Putze ist erst im Rang eines Rekruten. Die übt noch das Brüllen. Ihr wisst schon, Weibergesäusel. Da kann man getrost aus Versehen mal was überhört haben. Außerdem kann ich das auch, das Befehlen. „Kuss!“ ist mein Lieblingskommando. Das schleuder ich der Putze manchmal entgegen, ehe sie selbst ausholen kann. So, ha ha. Dann guckt die vielleicht blöd. Der Sieg ist meiner.

© Max: Papageiengeschichten

Rätsel 108

Guten Morgen, alles frisch und bereit zum Rätseln?

Heute habe ich was in Schwarz für euch.


Als Tipp verrate ich: Es ist schwarz, es ist nicht weich und man braucht es nicht zum Singen von Seemannsliedern.

Sonntag, 6. Januar 2013

Rätsel 107

Willkommen. Das erste Rätsel im neuen Jahr.


Mein Tipp lautet: Es ist braun, hat keine Noppen und man braucht es nicht zum Ausfüllen der Steuererklärung.