Sonntag, 25. Januar 2015

Die große Sause (15. Teil)

Also, wir waren noch immer in Lincoln in der Grafschaft Lincolnshire und standen vor diesem Pub, wo man bereits seit 1794 die durstige Kundschaft mit erquickender Gastronomie erfreut. Nach der ganzen Latscherei durch die historische Altstadt und durch die mächtige Kathedrale tat ich mich nun auf einen belebenden Drink freuen. Gleichzeitig sollte dieser Drink den Ruf meiner Begleiter nach einer warmen Abendmahlzeit beenden, denn wir mussten sparen, seit uns die beiden Weiber, die Mia und die Cora, ungefragt im ersten Haus auf dem Lande einquartiert hatten. Eine schöne Cola macht schließlich auch gut satt, nicht wahr? 


Wir wollten gerade den Pub betreten, da lese ich ein Schild an der Tür. Darauf stand:

„Heute geschlossene Gesellschaft.“

Und darunter:

„Reisegruppe König Artus, Wales.“

Wie bitte? Das sollte wohl ein Scherz sein? Wir waren doch nicht den ganzen Weg gelaufen und sollten jetzt wieder umkehren, nur weil man uns nicht haben wollte. Mein ehrliches, gutes Geld – nicht erwünscht? Schnöde abgelehnt? Wir weggeschickt? Davongejagt wie streunendes Wild?

Je länger ich darüber nachdenken tat, desto wütender wurde ich. Die Fatzkes, denen wir das zu verdanken hatten, wollte ich mir mal genauer ansehen. Ich bin ums Haus gerannt, die andern hinterher. Auf dem Foto sieht man das nicht so gut, aber mit einem bisschen Suchen findet man den Weg auf den Hinterhof; es ist nicht alles zugebaut. Dort bin ich aufs Fensterbrett geflogen. Ich habe durchs Sprossenfenster geguckt. Hinter den Scheiben lag wohl das Clubzimmer oder was, jedenfalls saßen eine Menge bärtiger Kerle um den Stammtisch herum, knallten die Krüge auf die Tischplatte, grölten, lachten, krakelten durcheinander. Mittendrin lief der Wirt hin und her und ein langer, dünner Opa mit weißen Flusenhaaren hockte im Bademantel dazwischen und machte ein mystisches Gesicht.

Boah, wegen diesem ungehobelten Haufen mussten wir draußen bleiben? Denen spendete man Bewirtung und uns nicht? Mir ist die Galle hochgekocht, das könnt ihr wohl glauben. Beinahe hätte ich den blöden Fahrradständer aus der Verankerung gerissen, der da auf dem Hof herumstand. Er tat schon mächtig wackeln. Aber dann hat die Cora gesagt, ich soll das bleiben lassen, das gäbe sonst Ärger, wenn ich hier fremdes Eigentum zerstörte. 

Der Fahrradständer
Dann ist auch schon der Pit gekommen. Ein Pfiff gellte um die Ecke. Der Harald hat mich vor sich hergetrieben, immer so geschubst mit seinem Bauch und nachgeschlappt mit seinen Plattfüßen, dass ich gar nicht anders konnte, als mich seiner Richtung zu beugen. Auf der Straße wartete schon das Taxi, das der Pit angehalten hatte. Wir sind zurück ins Hotel gefahren. Während der Fahrt habe ich kein einziges Wort gesprochen.

Auf dem Hotelzimmer hat die Mia gesagt: „Ich habe Hunger“, und dabei so unschuldig geplinkert.

Ach, so war das also. Na schön, geht alle hin! Nehmt! Nehmt meinen letzten Cent! Bedient euch! Zieht mich aus bis auf die nackte Haut! Der Max zahlt alles! Kein Problem! Ich kauf das Hotelrestaurant! Das ganze Hotel! Lincoln! England! Dubai! Die ganze Welt!

„Schick!“, hat die Mia gerufen und in die Flügel geklatscht. Ruckzuck hatten sich die beiden Weiber in Duft und Vornehmheit gehüllt. Die Cora trug zwei breite gezackte Reifen aus Silberpapier um die Knöchel.
„Sind das Grillhähnchenmanschetten?“, habe ich gefragt.
„Quatsch!“, hat sie geantwortet. „Die sind von der „Britannia“. Guck mal hier – da steht das sogar draufgeschrieben.“
Zur besseren Überprüfung hat sie mir ihren rechten Kartoffelstampfer hingehalten.
Also doch, der Pit hatte die Cora in Edinburgh nicht nur nach Leith entführt, um romantisch einen Irish Coffee zu schlürfen, sondern sie hatten auch gleich ganz schnöde und unroyal die Tischdeko mitgehen lassen. Vielleicht waren das ja Serviettenringe. Sah jedenfalls so aus.

Im Gänsemarsch sind wir zum Restaurant marschiert. Der Kellner hat uns einen Tisch zugewiesen, der vollgestellt war mit Gläsern verschiedenster Art.
„Das räumen Sie gleich mal weg“, habe ich sofort angeordnet. „So viel Geld haben wir nicht, dass wir hier jedes Glas einzeln bezahlen können.“
Außerdem sah der Harald mit seinem knallroten Geschwür auf der Nase zwischen all dem glänzenden Zeugs doppelt krank aus. 


„Ich hätte gern einen Sherry“, hat die Cora gewispert.
Der Grunzer hat stilles Wasser bestellt, die Mia und der Pit Orangensaft, der Teicheumel einen Kamillentee und ich 'ne Cola.

Zu futtern gab's Fisch. Jawohl, Fisch. Mir erschien das angebracht, nachdem ich unfreiwillig in diese missliche Lage gebracht worden war. Schließlich soll man seine Untertanen nicht auch noch mit Steaks, Kroketten und Mousse au Chocolat belohnen. Die sollten ruhig auch mal die Pobacken zusammenkneifen, damit sie wüssten, wie das ist.


Den Fisch hat allerdings der Pit gekriegt. Wir andern haben das Risotto gefuttert. Dreifache Portion. Konnte man essen. Schön locker, nicht zu salzig, das Gemüse knackig und frisch. Alles hätte gut sein können, endlich in Harmonie ausklingen, was zwischenzeitlich so böse entgleist war. Aber nein, jetzt war es die Mia, die neuen Stress anschleppte.

Schon die ganze Zeit am Tisch hatte sie sich nicht aufs Essen konzentrieren können. Dabei war sie es doch gewesen, die unbedingt hierher gewollt hatte. Jetzt war sie nervös, tat sich dauernd umgucken. Und alles nur wegen einem dämlichen Tischkärtchen. Als nämlich vorhin der Kellner uns durchs Restaurant geführt hatte zu unserm Tisch, waren wir an einem andern Tisch vorbeigekommen und dort hatte die Mia ein Schildchen gesehen mit der Aufschrift „Reserviert für Mr. Ripper.“ Das tat ihr jetzt keine Ruhe lassen.
„Wenn das der aus London ist ...“, hat sie geflüstert.
„Na und?“, habe ich gesagt.
„Der bringt mich um – und die Cora gleich mit.“

Ach, das war ja niedlich. In Harrogate neulich, als wir im Dunkeln auf den gruselig leeren Straßen hatten nach Hause gehen müssen, da hatte die Mia mich Idiot geschimpft, weil ich die Möglichkeit angesprochen hatte, dass Jack the Ripper dort Urlaub machen und uns begegnen könnte. Ich wäre ein spinnerter Phantast, hatte es geheißen. „Pöh“ war gemacht worden und die Nase gerümpft. Das hatte ich genau gesehen, trotz Dunkelheit, und nun tat die Mia hier einen auf bedrohte Kreatur machen mit Hysterie und allem Drum und Dran.

„Das ist doch jetzt was ganz anderes!“, hat sie gejammert.
Und der Harald hat gemeint:
„Bevor du dich aufregst, Schatz, müssen wir sicher sein, ob es auch wirklich der ist, den du meinst.“
Genau. Ganz meiner Meinung. Kein vernichtendes Urteil ohne vernichtende Tatsachen.
„Am besten, du rufst an der Rezeption an und fragst mal unauffällig nach diesem Typ“, hat der Pit empfohlen.
Ihm hatte der Fisch sehr gut geschmeckt. Seine Welt war in Ordnung.

Zurück auf dem Hotelzimmer hat der Grunzer solidarisch neben dem Telefon gewartet, während die Mia mit dem Portier gesprochen hat. Ob er sie mal mit Mister Ripper verbinden könne, hat sie gefragt. Nein? Ach, der sei nicht auf seinem Zimmer? Hm, ja, aber es wäre doch richtig, dass er Jack mit Vornamen heiße und aus London sei, oder nicht?

Dann ist die Mia plötzlich ganz hellgrün geworden vor lauter Blässe. Der Grunzer hat den Hörer aufgelegt. Ein leiser Aufschrei war zu vernehmen, erstickt vom Taschentuch, das nun die ganze Tragik des Augenblicks und der Zukunft aufzunehmen gezwungen war. Zu allem Überfluss hatte Mias Hysterie jetzt auch noch die Cora erfasst. Sie stand ebenfalls da mit einem Papierknüll vor den Schnabel gepresst, die Augen aufgerissen, stumm vor Angst und Unglauben.
„Fürchte dich nicht, Liebes, ich beschütz dich“, hat der Grunzer gesülzt.
Dabei quälten ihn doch wahrlich andere Probleme. Der Knoblauch im Risotto war es, der ihm jetzt übles Aufstoßen bereiten tat. Das ging in schöner Regelmäßigkeit ab. Na super, soweit ich wusste, war Jack the Ripper aber gar kein Vampir und daher auch nicht besonders anfällig für derlei Bemühungen um Abwehr.
„Was grinst du denn so blöd?“, hat mich der Frankensepp gefragt, als ich mir gerade vorstellte, wie er sich heldenhaft auf die Socken des messerschwingenden Unholds stürzen täte, um sich darin zu verbeißen, damit sein Duisburger Stollenputchen Gelegenheit bekäme, sich schnellstens zu entfernen.

Das hatte uns gerade noch gefehlt.

„Ich geh erst mal 'ne Runde in der Wanne schwimmen“, hat der Harald gemeint.
Der Pit war dabei, sein Schnarchkissen aufzuschütteln. Unten links war ein Leberwurstfleck. Oder war's Schokolade?

„Was ist nun?“, hat die Mia geheult. „Hier kann ich nicht bleiben. Ich warte doch nicht, bis er kommt und mich holt.“
Nach längeren Verhandlungen und getrieben von der Gewissheit, dass es jedem Mann teuer zu stehen käme, wenn er dem Geplärre verängstigter Weiber nicht nachgeben würde, hatten wir schließlich einen Plan ausgehandelt: Der Grunzer würde im Zimmer bleiben und die Fenster von innen bewachen. Der Pit, der Harald und ich würden unterdessen im Korridor vor der Tür Stellung beziehen. So abgesichert würde kein Jack und kein Ripper zur Mia und zur Cora vordringen können. Die beiden würden beruhigt schlafen dürfen.

Wir haben die Spielkarten mitgenommen. Im Korridor brannten ja ständig die Lampen. Solche noblen Hotels geben sich nicht ab mit Minutenlicht, das man dauernd nachdrücken muss. Erst haben wir gepokert (um Coras englisches Weingummi … hi hi hi), dann mit den Karten Türme gebaut. Der Pit ist am höchsten gekommen, aber auch nur, weil der Harald beim Greifen durch seine Schwimmhäute gehandikapt war und ich wegen anatomischer Unmöglichkeit nicht gleichzeitig auf Zehenspitzen stehen und die Karten überm Kopf aufstellen konnte. Ab und zu ist ein anderer Gast an uns vorbeigegangen. Man hat uns doof angeguckt, wie wir da so auf dem Fussboden lagerten. Das waren Leute mit unsolidem Lebenswandel. Die hatten Alkohol intus oder eine Frau in Stöckelschuhen im Arm. Ein Messer dabei hatte niemand. 


Als es Zeit wurde für die Frühaufsteher, ihre „Times“ aufzuschlagen, haben wir uns zurück ins Zimmer geschlichen. Es war längst hell. Der Grunzer tat auf dem Fensterbrett hocken mit dem Schnabel an die Scheibe gelehnt. Im ersten Moment hätte man denken können, er würde angestrengt nach draußen starren, doch er schnarchte. Unsere Bewachungsobjekte, die Mia und die Cora, waren noch da – lebendig. Sie schliefen ebenfalls. Wir haben uns dazugesetzt. Der Pit hat sich in sein Schnarchkissen gerollt.

Später gegen Mittag war dann auch unsere Nacht zu Ende. Die Mia kam reingestürmt. Krach hat sie gemacht und mich an der Schulter geruckelt. Wir sollten mal herhören, es wäre was ganz Tolles passiert. Halb Lincoln sei auf den Beinen. Das würden wir nicht glauben, so grandios täte das sein.
„Steht auf, ihr Schlafmützen.“

Unser Hotel, falls das jemand vergessen haben sollte

Wir waren allein im Zimmer. Die Sonne schien. Der Grunzer war weg und auch die Cora. Wie gesagt, nur die Mia war wieder da, aber auch nur, um uns zu nerven. Ehrlich gesagt tat uns das überhaupt nicht interessieren, was sie zu sagen hatte. Ich war so müde. Im Hals hatte ich Heiserkeit und in den Flügeln so was wie Muskelkater. Dem Harald taten die Füße weh. Dem Pit auch. Wir hätten gern noch ein bisschen weitergeschlafen, aber die Mia hat keine Ruhe gelassen, bis wir uns endlich die Mundhöhle gespült hatten und abführbereit an der Tür standen. Ganz schön dolle eigentlich für jemanden, der kürzlich in der Nacht noch abgemurkst werden sollte. Die Mia war bester Laune. 

Haralds Wundlatschen

Unten in der Lobby haben schon die andern gewartet. Auch der Cora war keine Spur der gestrigen Befürchtungen anzumerken. Nur der Grunzer hatte noch deutlich Freude an seinem Knoblauch. Mit knallendem Hick taten würzige Wölkchen aufsteigen. Das kümmerte aber niemanden, weil die Weiber anderweitig beansprucht waren.
„Jungs, das glaubt ihr nicht“, hieß es.
Was glaubten wir nicht?
„Habt ihr mit Mister Ripper Rabattmarken getauscht oder was?“, habe ich gefragt.
„Blödsinn! Viel besser. Der Kellner hat uns das beim Frühstück erzählt. Wir sind gleich hin, haben uns das selbst angeguckt. Ist gar nicht weit von hier. Radio war da, Fernsehen – und die Lokalzeitung.“
„Wo?“
„Bei einem Bauern, hier rechts runter hinter dem Rasengelände. Das muss in der Nacht geschehen sein. Sieht einfach irre aus.“
„Ja, und bald werden sicher auch die Wissenschaftler kommen und das untersuchen“, hat die Cora hinzugefügt.
Hä? Von was redeten die Schnepfen?
„Na, von dem hier.“


„Toll, was? Das waren Außerirdische. Das kommt manchmal vor in England. Und ihr steht hier rum wie die Deppen, während da draußen gerade Geschichte passiert. Boah, seid ihr jämmerlicher Schnarchlappen.“

Ich leg mich noch mal hin“, hat der Pit gesagt, hat sich umgedreht und ist weggegangen.
„Ich komm mit“, hat der Harald gemeint.
Dass der auf seinen geröteten Plattfüßen überhaupt so lange stehen konnte, war bemerkenswert.
Ich musste ein Machtwort sprechen.
„Halt!“, habe ich geschrien. „Niemand entfernt sich. Wir packen jetzt und dann fahren wir weiter. Ich habe genug von diesem Affentheater. Ab jetzt wird Urlaub gemacht. Und wenn mir noch mal einer kommt mit so 'nem Firlefanz wie gestern und heute, dann  … dann … kann er sich 'n Einhorn mieten und mit dem Osterhasen weiterreisen, kapiert?“ 

Fortsetzung folgt.

Fotos: Cora © G.H.
          Grunzer © U.W.
          Pit © Club der glücklichen Vierbeiner
          Fischgericht: Morguefile 

          Englicher Pub: Brian/Flickr, Bild steht unter Creative Commons Licence
          Kornkreisel: Frank da Silva/Flickr, Bild steht unter Creative Commons Licence

© Max: Papageiengeschichten      

14 Kommentare :

  1. Hei Max, ich (Schnarchzapfen Angus, der Große) bin auch mal wieder dabei ;-))))
    Mann, was ist deine Story wieder spannend !
    Und wie geht es weiter ? Solltest du nicht ein richtiges Buch aus deinen Erlebnissen schreiben. Oh, das wäre klasse. Ich kaufe es sofort.
    Schade, dass ich keinen Verlag habe, dein Einkommen wäre gesichert !
    So erstmal - dickes Hundeschlabber - Angus

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    1. Angus, was meinst du mit "Wie geht es weiter?". Na, wie ich geschrieben habe: Ab hier ist Schluss mit dem Stress und dem Generve. Jetzt kommt nur noch Chillen, Ausruhen, Rumliegen und gut Futtern. Dafür fährt man ja eigentlich in Urlaub, nicht?

      Ein Buch soll ich schreiben? Och nö. Dann müsste das ja Literatur sein und dann würde ein kritischer Mensch in meinem Manuskript herumwurschteln, bis ich es nicht mehr wiedererkenne. So wie hier ist es besser - und einfacher. Möchtest du stattdessen meinen Ratgeber "Moral und Journalismus" kaufen? Den habe ich durch. Ich kannst schon alles, was da drinsteht.

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  2. Endlich Urlaub, und hoffentlich auch ein fettes Leberwurstbrot für den Pit. Wobei der ja nun auch schon leckeren Fisch gehabt hat. Was ist das immer aufregend mit Euch. Irgendwann muss man sich doch auch mal entspannen. Das wird auf Bornholm anders, klar können wir da auch mal so ein bischen auf Kultur machen, uns z.B. eine Burg ansehen (hihi, ddie hat schon einer kaputt gemacht) aber ansonsten wir gegammelt und geschimmelt.
    Amy

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    1. Und wie ich mich darauf freue, mit dir in Bornholm zu liegen. Ich werde keinen Schritt vor die Tür machen. Du wirst mir die Drinks bringen und das Essen, und abends werden wir Mensch-ärgere-dich-nicht spielen oder "Tatort" gucken. Kannst du eigentlich gut massieren? Und Krallen schneiden? Und Kuchen backen? Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

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    2. Ich kann ne ganze Menge, ob Dir das dann gefällt werden wir ja sehen. Kann Dir aber schon mal sagen, dasswir wahrscheinlich nicht alleine fahren werden....
      Amy

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    3. Das macht nichts, wenn noch andere Mädels mitkommen. Dann könnt ihr mich im Quadrat verwöhnen.

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    4. Hahaha, wovon träumst Du nachts?

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    5. Wenn das in Bornholm kein Verwöhnurlaub werden soll, kann ich ja gleich wieder mit den England-Fatzkes losziehen.

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    6. Ach Max, ich glaube wir bekommen ein richtiges Problem. Erstmal wir Deine Mama Dich nicht alleine reisen lassen, sondern die Mia mitschicken und dann hecken meine Frauen was aus. Seit Tagen ist hier von Schjaeck die Rede. Ich weiß nicht wer oder was Schjaeck ist aber ich habe genau gehört das die Mama gesagt hat das Schjaeck mit nach Bornholm kommt.
      Ichn stell meine Schlappohren ganz weit auf wenn die Frauen sich unterhalten, sobald ich mehr weiß, werde ich berichten.
      Amky

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    7. Ja, die Mia ist ein Problem. Da hast du Recht, Amy. Ohne sie werde ich nicht mit nach Bornholm kommen dürfen - zumindest offiziell nicht. Andererseits könnte die Mia doch gut deiner Mama ein bisschen zur Hand gehen, Betten beziehen, Pudding kochen und so, damit mehr Zeit bleibt, mich zu verwöhnen. Dass die Mia nicht noch ihren Frischkäse mitschleppt, darauf werde ich achten, das kannst du wohl glauben. Ansonsten ist es ja noch ein bisschen hin bis zum Spätsommer. Bis dahin ist vielleicht eine Lösung gefunden, in welche Jugendherbergsküche man die Mia unauffällig wird stecken können, damit die Putze beruhigt ist und wir unsere Ruhe haben.

      Was die Sache mit Schjaeck angeht, mache ich mir allmählich Sorgen über den Informationsfluss in eurer Familie - oder über deine Ohren, Amy. Du musst mal genauer hinhören, was die da so reden. Es gibt doch gewisse Schlüsselwörter, auf die man achten kann, ohne dass man alles Wort für Wort verfolgen müsste. Überleg mal, ist so was gefallen wie "Pferd", "Wombat" oder "Stachelschwein"?

      Als Spionin bist du, glaube ich, nicht so gut geeignet, Amy, oder irre ich mich da?

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    8. Max, ich bin vielleicht nicht gerade 007. Aber Du stehst auch erst auf wenn andere ins Bett gehen....wir fahren im Mai nach Bornholm. Und die Mama freut sich schon auf die Mia.
      Amy

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    9. Was, im Mai schon? Da ist es doch noch ziemlich kalt auf so 'ner zugigen Insel, oder? Ich dachte, wir liegen am Strand und du wedelst mir kühle Luft zu.

      Da muss ich jetzt gedanklich total umrüsten. Aber dass ich die Mia mitschleppen darf, ohne schief angesehen zu werden, das ist schon mal eine Erleichterung. Man kann das sonst so schwer erklären, warum man mit einer Pute unterwegs ist.

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  3. "Moral und Journalismus" - das soll es geben - nun - vielleicht bei denen der ACHSE - nun ja - so wie dus gemacht hast isses gut, sonst täte es ja auch Geld kosten, das Lesen - nicht wahr ...
    Ihr habt ja recht nobel gewohnt, aber das hat seinen Vorteil, denn sehr gutes Personal schaut auch einmal über ein nicht gebürstetes Fell oder so dampfende Harald-Latschen hinweg.
    Die Lebensmittel waren köstlich angerichtet, das Tafelbesteck und die Gläser ganz passabel - ach, wäre ich doch bloß mitgefahren ... bei den peinlichen Situationen hätte ich mich ja irgendwie verdünnisieren können, oder hätte mich in mein Turmzimmer einschließen können ...

    Deine Bente

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    1. Siehste, Bente, das Futtern steht doch an erster Stelle. Und verdünnisieren ist ja auch nicht gerade das, was ich unter Solidarität verstehe, wenn die andern mir Stress verursachen. Du gehörst wohl auch eher zu denen, die ihre Fernreisen auf der Speisekarte absolvieren, was? Also, wenn das nicht besser wird, müssen wir unsere erste gemeinsame Urlaubsreise vorher gehörig üben. Der Pit ist schon von diesem Kaliber. Noch jemand vom gleichen Schlag täte mich überfordern.

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