Freitag, 27. Dezember 2013

Nie wieder Weihnachtsmann

Ich bin enttäuscht. Ich dachte, der alte Knabe mit dem großen Geschenkbeutel hätte eine gute Orientierung und täte Matchboxgaragen dort abliefern, wo sie hingehören. Auch hatte ich gedacht, dass sich die weihnachtliche Stimmung mildernd auf das Gemüt östrogengeplagter Putz-Elsen legen würde. Und schließlich hatte ich fest auf meinen Freund Grunzer gebaut, dass wenigstens er sein Versprechen hält und mir die längst fällige Matchboxgarage anliefern lässt, statt seine Kröten in Pralinen für sein Cora-Putchen zu investieren. Auf nichts ist Verlass. Alles Beschiss und Versagen. Am liebsten würde ich die Jalousien runterlassen und der Welt den Hinteren zeigen. Aber der Reihe nach; das Elend hat eine Chronologie.

Alles fing damit an, dass mich die Putze aufgehalten hat, als ich mit einem Päckchen und einem Brief zur Post wollte. Was drin wäre, tat sie wissen wollen, und für wem das sei. Als ich „Och, ich bin nur der Kurier für 'ne Dachtaube“ antworten tat, hat sie mir den Umschlag aus den Krallen gerissen und aufgemacht. Es war dieser Brief hier:


Danach ist mir ein Orkan pfefferminzhaltiger Entrüstung um die Ohren geweht, dass ich Mühe hatte, den Kopf gerade zu halten. Ich glaube, so fühlt sich Tinnitus an. Seitdem piept mir was in den Gehörschnecken. Ein lieblicher Gesang ist das nicht.

Das war eine Woche vor Heiligabend. Die Matschfalter kriegten augenblicklich exklusive Betüddelung mit Kaviarfüllung in ihren Hackbällchen, obwohl noch gar nicht Feiertag war. Wenn die Putze nicht gucken tat, steckten sie mir die Zunge raus und schmissen Walnüsse an  meinen Kopf. Niemand tat mit mir reden. Mein Smartphone war in der Schublade eingeschlossen. Die Mia tat nur den Kopf schütteln und sülzte: „Selber Schuld.“ Obendrein musste ich Mamas Schlafzimmer aufräumen. Ganz allein.


Und ihre Liebesromane dazu. Das war vielleicht 'ne Schufterei. Ihr ahnt ja gar nicht, was unausgeglichene Menschenweiber an Pröl ansammeln. Alles nur Frustkäufe. Das meiste nie getragen und nie gelesen. Aber ich, ich musste den ganzen Scheiß aufräumen –  typisch.


An Heiligabend zur Bescherung waren der Roosevelt und der Otis schon nicht mehr da. Mama war gleich am nächsten Tag ins Reisebüro gelaufen und hatten ihnen 10 Tage Rumänien spendiert. Die haben Verwandtschaft dort, einen Onkel mit Schloss oder irgendwie so was. Hier ein Archivbild:


Im Vordergrund ist Caroline zu sehen, die Schwester vom Roosevelt. Sie lebt ja auf einer Ökogurkenfarm in Braunlage im Harz (ist aber nicht verwandt mit dem Grunzer). Die Matschfalter müssen mächtig aufgedreht haben mit ihrem Gejammere über angeblich zugefügtes Leid, denn die Reise war ganz schön teuer. Ich finde, ein Tagesausflug in die Lüneburger Heide hätte es auch getan, schließlich hatte ich Luftlöcher ins Paket gestochen.

Das gemütliche Beisammensein unterm Christbaum ist dann auch nicht so richtig in Gang gekommen, trotz heimeliger Beleuchtung und vorheriger Betäubung mit Birnenschnaps im Karamellpudding. Wie man sieht, finden die Mia (vorne), der Harald (Mitte) und ich (rechts) nicht so richtig zu einer harmonischen Körpersprache zusammen.



Wer nun glaubt, in dem großen Paket links vorm Christbaum wäre meine Matchboxgarage gewesen, der irrt sich gewaltig. In dem Paket hatte ich das Geschenk für die Putze untergebracht: einen Eierkocher.  Gab's günstig im Internet wegen der Farbe (Kotzgelb). Das Tollste: Mit dem kann man Straußeneier kochen – denkt mal an! Die Putze hat sich vor Freude rückwärts auf ihre neuen Badelatschen gesetzt.

Ganz anders die Mia. Wie immer unzufrieden. Schon letztes Jahr mein selbst gemachtes Mikadospiel aus Maccaroni hatte sie nicht haben wollen, und auch die Parfümfläschchen mit Vanille, Rum und Zitrone von Douglas im Jahr davor waren als ordinäres Backaroma aus dem Supermarktregal diffamiert worden. Warum ich überhaupt noch was schenke, weiß ich selbst nicht, vermutlich aus reinem Roboterreflex. Die verwöhnte Pute ist einfach nie zufrieden zu stellen.

Diesmal hat sie über meinen Gutschein geheult. Was ist an einer Behandlung gegen Zellulose falsch? Sie selbst schreit doch immer am lautesten, ihr Hintern täte ausleiern, bestimmt müsste sie bald Stützhöschen tragen. Dann dreht sie sich vorm Spiegel und kneift sich mit den Krallen ins Schenkelfleisch. Wäre ihr der Gutschein gegen Krähenfüße lieber gewesen?

Der Harald, dieser blöde Teich-Eumel, ist dann auch gleich solidarisch ins Gemecker eingeschwenkt; der hatte auch was zu beanstanden. Ich hatte ihm ein sauschweres Puzzle geschenkt. Sauschwer deshalb, weil die Teile in Farbe und Textur ziemlich gleich aussahen und obendrein in 3D waren. Dass es sich dabei um ein in Würfel geschnittenes altes Weißbrot handelte, möchte ich mit aller Schärfe zurückweisen. Es war Zwieback.

Über meine eigenen Geschenke möchte ich lieber kein Wort verlieren. Es lohnt nicht. Glaubt mir, die Schachtel Schoko Crossies war noch das Beste daran. Dass der Grunzer, der treuebrüchige Frankenheini, die Matchboxgarage wieder nicht geschickt hat, das sagte ich schon, oder? Stattdessen kam das hier:



Eine Trostdose. Ist es zu glauben?


Innen drin sind Kapseln mit klugen Sprüchen wie „Mach dir nichts draus“ oder „Hak's ab“, nur ein bisschen eleganter ausgedrückt, weil geschrieben von Doppelnamen wie Johann Wolfgang oder Jean Paul.

Als wär's nicht schlimm genug, musste der Grunzer seinen eigenen philosophischen Senf auch noch dazugeben. Was sagt man zu so einer Karte? 


Mir wird ganz schwindelig, wenn ich daran denke, dass sich jetzt die Cora genussvoll den Schlagbaum zu meiner Garage oder die Waschanlage in den Schnabel schiebt. Der Grunzer hat ihr doch Pralinen gekauft und Vanillekipferl vom Taschengeld, statt wie versprochen für mich zu sparen, um mir endlich meinen wohlverdienten Herzenswunsch zu erfüllen. Ih pfui. Wie kann man seinen Freund so verraten?

Am liebsten würde ich jetzt nicht mehr weiterschreiben. Ich bin noch immer überwältigt vom Leid. Meine Krallen zittern, mein Schnabel klappert. Aber ich reiß mich zusammen –  für die Wahrheit, für euch, die ihr ein Recht darauf habt, dem Max sein erlittenes Unrecht in aller Länge zu erfahren.

Es geht nämlich noch weiter. Ihr kennt doch noch die Honkgestalten, die alljährlich spätestens am 2. Weihnachtstag bei uns einfallen? Denen die Putze in karitativer Überschäumung einen Ferienaufenthalt bei uns spendiert? Die dann hier herumhocken, die Spaghetti mit dem Maul einsaugen und von der Rolltreppe gezerrt werden müssen, weil sie die nicht kennen und mit dem Geweih zu bremsen versuchen?

Großer Manitu im Baumwipfel – kann dieses Waterloo nicht an mir vorübergehen?

Wie ihr wisst, waren vier dieser Knalltüten schon bei uns:


Snörre und Rudolf, die beiden Elche, die australische Weißhaubenlerche (hier im Guerilla-Anzug) und Anselmo, der Igel.

Rechts unten, der dicke Wendelin mit dem Labberschaufeln über der Stirn ist Beppo; wie man sieht, wieder ein Elch. Er stand gestern am Bahnhof. Er hat Kalziummangel, deshalb das etwas disziplinlose Geweih. Ansonsten ist nicht viel über ihn zu sagen. Er wurde als Kind nach Bayern adoptiert. In Norwegen wird ja wohl keiner Beppo heißen, nicht? Ich habe den Kerl jetzt an den Hacken kleben. Ich muss ihm Hannover zeigen und mit ihm Mensch-ärgere-dich-nicht spielen. Da ist die Putze eisern. Zum Glück schläft er auf dem Sofa. Ich kann Fell direkt an meinem Gefieder nicht ausstehen. Dann lieber Polyacryl auf nackter Haut. 



Ach, was täte es jetzt trösten, wenn ich zwischendurch meine Matchbox-
garage polieren könnte.

Bis Anfang Januar wird der Beppo bleiben. Eins habe ich mir schon vorgenommen: Zu Silvester werde ich ihn abhängen. Ich bin nämlich eingeladen, zu 'ner Fete bei coolen Leuten. Da kann ich unmöglich mit so 'nem alberen Flusentroll aufkreuzen. Ich werde mit ihm Straßenbahn fahren, dann schnell an einer günstigen Haltestelle aussteigen und in der Dunkelheit verschwinden. Als Elch wird er bestimmt die Nacht nicht übermäßig frieren. Er kann sich ja in einem Wartehäuschen aufwärmen.

Was sagt ihr zu meinem Outfit? Total irre, nicht wahr?



Liebe Freunde, kommt fröhlich ins neue Jahr. Das wünsche ich allen Geschöpfen, die es gut mit mir meinen, von der kleinsten Stubenfliege bis hin zum größten Mammut – ausgenommen natürlich der Weihnachtsmann und der Grunzer. Die sollen am 31. Dezember Magengrummeln haben. Von 18.00 Uhr bis Mitternacht. Seht ihr, ich kann auch fies, ihr Verräter. Geschieht euch recht.

Fotos: © Morguefile: Regale, Geschenke, Schwan, "Schlafzimmer", Weihnachtszimmer, Schloss
© Max: Papageiengeschichten

24 Kommentare :

  1. Lieber Max,

    auch wenn ich mich schäme, muss ich zugeben, dass ich mich über dein leicht unglückliches Weihnachtsfest scheckig gelacht habe.
    Auf meine Anwort musst du bis morgen warten. Was du mir so alles an den Kopf wirfst, kostet mich viel nachdenken. Ich möchte mich doch in angemessener Form bei dir revanchieren. :D

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  2. Lieber Max,

    zu deinem Brief an den Weihnachtsmann fällt mir spontan dieses Zitat ein:
    „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“.
    Jetzt soll die Matchboxgarage schon vierstöckig sein und eure Putze ist zur
    Hexe mutiert?
    Du hast Glück dass du von eurer Putze nicht zur Strafe eine Woche Schublade bei Roosevelt und Otis bekommen hast. Pfefferminzgesang ist da sehr harmlos.

    Was ist falsch daran, dass ich dir Trost gespendet habe? Sorry, war nur gut
    gemeint, da ich wieder mal pleite war. Aber okay, der Frankenheini schenkt
    dir gar nix mehr.

    Ich finde auch den Beppo sehr sympathisch. Überlegs dir gut ob du ihn
    raus schmeist. Er könnte dir noch gute Dienste leisten. Und sei es bei
    Mensch ärgere dich nicht, als vierten Mann.

    Mit dem Smartphone hast du dich wohl verplappert? Du hast Luxus und von
    mir willst du die dreistöckige Matchboxgarage rauspressen. Komm heraus du Schlawiner, du bist umzingelt.

    Cooles Schlafzimmer, ist wohl aus dem Museon of Modern Art. So viele Bücher
    auf einmal hab ich auch noch nie gesehen. Eure Putze muss sehr klug sein.
    Obwohl, die lässt sich von dir ganz schön auf der Nase rumtanzen.

    Ein Frauenversteher bist du auch noch nicht. Versteh doch, selbst wenn sich die Mia zehnmal über ihren Hintern beklagt, darfst du niiiiiiiiiiiemals darauf eingehen. Bei Mädels ist es immer besser dass man schwindelt, was ihr Aussehen betrifft. Schmeicheln ist das Zauberwort!
    Mach nächstesmal eine Schleife um dich rum und sage Mia, du bist ihr größtes Geschenk. ;)

    Trotzdem, ich kann dir das gewisse Etwas nicht abstreiten, sonst kämst du mit deiner großen Klappe nicht so weit. ;) Du musst mir wirklich verraten ob dein Charme angeboren ist, oder ob du mir was beibringen kannst.

    Auch ich wünsche dir, Mia, deiner Putze und all deinen Fans einen tollen Start ins neue Jahr, mit viel Glück, Freude und Gesundheit.

    Ganz liebe Grüße an alle vom Grunzer

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    1. Du, Grunzer,

      wohl bin ich arm und bedürftig. Das mit der vierstöckigen Matchboxgarage hatte ich doch nur gesagt, weil der Weihnachtsmann mehr Macht hat als du, und wenn du mir schon eine dreistöckige Garage versprichst, dann kann der alte dicke Kerl ruhig noch tiefer in den Sack greifen.

      Wegen dem Smartphone habe ich schon Ärger gekriegt; es gehört nämlich nicht mir, sondern der Mia. Für die Hexe bin ich auch schon bestraft worden; zusätzliches Engagement ist nicht nötig.

      Ach, ich kenn mich einfach nicht mehr aus mit dir. Was ist an einer Tussi so interessant, dass man darüber seinen Freund vergisst? Die Cora ist doch bloß 'ne Henne, 'ne doofe Mischung aus Östrogen, Capuccino-Geschlürfe und Parfüm-Gemiefe. Dafür tust du mich, deinen treuen Artgenossen, verraten? Ich weiß noch wie heute, wie wir stundenlang telefoniert hatten. Wie war das komisch gewesen, als du all die Witze über Coras Hintern gemacht hattest. Das ist eben der Unterschied unter uns Männern. WIR müssen nicht Schönheit heucheln, WIR sprechen die Wahrheiten aus, so wie sie sind.

      Sag mal, war das wirklich nötig, der Cora mein Matchboxgarage zu geben? Nächtelang habe ich geweint, und die Cora mampft währenddessen ungerührt die Pralinen. Das ist doch ungerecht.

      Hömma, im Juni habe ich Geburtstag, Bis dahin gebe ich dir Aufschub. Aber dann will ich die Garage sehen, verstanden? Aber zack-zack. Leg dich ins Zeug, ein halbes Jahr ist Zeit.

      Um die besten Voraussetzungen zu schaffen für dein Bemühen, wünsche ich dir alles Gute für 2014, vor allem Standhaftigkeit, Durchhaltevermögen und freundschaftliche Treue. Deinen WG-Kumpels und deinen Menschen wünsche ich das Gleiche, nur ohne Matchboxgarage.

      Dein Max

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  3. Mein lieber Grunzi,
    nochmals vielen Dank für das riesige Weihnachtspaket. Der Paule freut sich wie Bolle über die schönen Bilderbücher und ich habe bereits alle Pralinen aufgegessen. Ich musste allerdings der Mama auch welche abgeben. Die ist nämlich sehr verfressen!.
    Ich hoffe du schwindelst nicht, wenn es um mein Aussehen geht. Denn dann wäre ich doch sehr enttäuscht.
    Lieber Max und liebe Mia, ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allen Dingen viel Gesundheit.

    Allen anderen wünsche ich das natürlich auch, vor allem meinem Grunzi.

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    1. Cora, was für Bilderbücher hat der Paule gekriegt? Solche mit verrenkten Hühnern drauf, die Lolita heißen, Susie oder Madame Baywatch? Ist der Grunzer jetzt total verrückt geworden? Bevor du antwortest, sag mir eins: Haben die Pralinen gut geschmeckt? Ja? Und kannst du nachts ruhig schlafen? So richtig schön umschwebt von unschuldigen Träumen?

      Boah, nee - Weiber!

      Sag dem Paule, der Tante Gisela und all deinen Leuten alles Gute fürs neue Jahr. Dir wünsche ich das natürlich auch - aber nur mit geschlossenem Schnabel. Mehr ist nicht drin, das wirst du verstehen.

      Dein Max

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  4. Hallo Max,

    ich weiß, ich bin spät dran. Der ganze Weihnachtsstress.... Die Mama hatte so fest mit Dir gerechnet, aber Du bist nicht gekommen. Sie hat extra für Dich ein Appartment im Garten aufgebaut, eine fünfstöckige Matchboxgarage von den Nachbarskindern stibitzt und viel Geld von der Bank geholt, wegen der Pokerrunde... und wer war nicht da.... selbst Schuld sage ich nur.
    Pit

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    1. FÜNFSTÖCKIG????? Oh Mann, ich konnte hier doch nicht weg! Ich musste das Straflager aufräumen und dann diesen Geweih-Eumel bespaßen. Wenn ich das gewusst hätte! Ich hätte sofort alles stehen und liegen gelassen und wäre zu euch geflogen - das kannst du wohl glauben!

      Du hättest mich ja vorher mal anrufen können, Pit. Ein schöner Freund bist du. Wenn ich das alles nicht weiß, kann ich ja nicht rechtzeitig meine Familie verlassen und bei euch einziehen. Jetzt ist es wohl zu spät, was?

      Boah, was bin ich sauer.

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  5. Du Max,

    solange du nicht zu mir „alter dicker Kerl“ sagst, will ich mal ein Auge zudrücken.

    Darf die Mia mit deiner einstöckigen Matchboxgarage spielen? Nein, also dann Krallen weg von ihrem Smartphone.

    Die Cora ist nicht bloß eine Henne, sondern die Henne überhaupt. Cora, glaub dem Max kein Wort, ich habe nie nicht mit ihm über deinen Hintern gesprochen. Außerdem Max, du bist nicht nur ein treuer Artgenosse, sondern auch ein teurer Artgenosse.

    Die Cora hat nicht deine Matchboxgarage bekommen. So anspruchsvoll ist sie nicht. Ich habe ihr Pralinen aus der Schweiz einfliegen lassen und damit Paule nicht beleidigt ist, bekam er den Struwwelpeter und Benjamin Blümchen. Also reg dich wieder ab, Max. Für deine Tränen schicke ich dir eine Vase.

    „Hömma, dein Aufschub ist zwar großzügig, aber nicht nötig. ;) Weil bei zack-zack, da zuck-zuck ich nur mit den Schultern und geben tut's nix. Außerdem bekommst du, wie ich gelesen habe, bereits vom Pit eine Matchboxgarage und die sogar fünfstöckig. ;)

    @Liebe Cora, schön dass du dich über das Weihnachtspaket gefreut hast. Für die hol ich auch die ganze Galaxy vom Himmel.

    Nochmal für Alle im neuen Jahr Peace und Harmony.

    Euer Grunzer

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    1. Peace und Harmony. Ist das dein Wappenspruch, Frankenheini? Ich hab dich noch nie Harmonium spielen sehen, und von Frieden kann ja wohl auch keine Rede sein, seit die Cora dir mehr wert ist als dein eigener Geschlechtsgenosse, Freund, Bruder, Kumpel und Vertrauter.

      Natürlich hat die Cora meine Matchboxgarage aufgefressen. Ich hab doch selbst gehört, wie sie zur Mia am Telefon sagen tat: "Nun beiß ich in Trüffel de Champagne - und futsch isse, die oberste Etage vom Max."
      Die Mia hat dann noch gemeint, dass da oben bei mir sowieso nie was wäre, und dann haben die beiden Weiber total schäbig gelacht, so wie man's tut, wenn man sich über die Aussichten auf den Nobelpreis unter Weinbergschnecken und Regenwürmern unterhält. Darauf hab ich schnell: "Mia, rasch, der Mode-Kurier! Versatsche!" gerufen und die Cora wortlos weggedrückt, als die Mia zur Tür gerannt war.

      Immerhin: Wenn du dem Paule, dem pensionierten Altrocker, tatsächlich Benjamin Blümchen und den Struwelpeter geschenkt hast, besitzt du nun einen Feind mehr. Alle Achtung, Grunzer, du pflegst deine Liste aufopferungsvoll. Hi hi hi. Der Paule hockt nun auf der Stange und grölt "Tröröööö". Die ganze Familie ist entnervt. Glückwunsch, du kannst gleich noch 10 Namen mit draufschreiben.

      Mach nur weiter so, die Cora wird immer gern zu dir halten. Sie liebt Trampel. Das hat sie mir selbst erzählt, neulich, bevor sie mit dem Schnabel in den Port gefallen war.

      So nun aber mal ernst gesprochen: Der Pit schenkt mit keine Matchtboxgarage, erst recht keine fünststöckige. Hast du gehört - keine! Der Pit ist viel zu verschnarcht für so einen großen Auftrag. Dafür braucht man Charisma und Ausdauer. Andere Kreaturen sind dafür viel zu lasch. Nur du, mein lieber Grunzer, hast das Zeug zu einem erstklassigen Matchboxgaragenbeschaffer. Ich weiß schon, warum ich dich dafür ausgewählt habe und keinen andern. Also leg dich ins Zeug. Du weißt schon: Geburtstag. Die Parole lautet zack-zack. Diesmal wirst du mich nicht enttäuschen, da bin ich mir ganz sicher.

      Und du, Cora, du hälst dich gefällst da raus. Garage ist Männerzeug.





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    2. Wie bitte?????
      Ich bin zu verschnarcht? Jetzt mein lieber Max, hast Du einen Freund weniger. Ich kann nichts dafür, wenn du die Kurve nicht bekommst und lieber zu Hause abhängst.
      Die Mama hatte hier alles schön gemacht für Dich, weil sie nämlich ein Herz für Tiere hat. Selbst für kleine hinterhältige Papgeien.
      Na, dann spielen Luke und ich jetzt eben mit der Matboxgarage.
      Pit

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    3. *schluck*
      Piiiiiit! Geh ans Telefon. Der Max hat dir ein Angebot zu machen.

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    4. Habe keine Zeit ans Telefon zu gehen, habe der Welt mitgeteilt was Du für ein Freund bist.
      Pit

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    5. Na, dann bin ich ja beruhigt. Jetzt werden mir bestimmt viele Einladungen ins Haus kommen.

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    6. Das ich nicht lache. Kannst das Telefon auch abschaffen, Dich ruft keiner mehr an.
      Aber, wenn Du mal sehen möchtest, was Luke und ich jetzt haben, dann kannst Du ja mal auf meine Seite gehen. Aber nicht vor Neid plötzlich blass werden.
      Pit

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  6. Ich musste so tüchtig lachen - Tschuldigung - gibt ja nix zu lachen *prust*

    Ein frohes neues Jahr wünsche ich dir lieber Max - und hoffe das die unnützen Tränen alle in die Vase vom Grunzer passen - Deine Bente




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    1. Ach, Bente, die Mia, der Teichkäse, der Beppo und all die anderen Pappnasen sind doch wirklich zum Totlachen. Du hast die Dramatik meines Lebens sehr richtig verstanden. Statt mir den ganzen Kram zu Herzen zu nehmen, sollte ich lieber Komiker werden. Was meinst du? Oder bin ich dafür zu ehrlich, zu seriös? Schließlich muss man authentisch bleiben.

      Ich wünsche dir auch alles Gute im neuen Jahr, meine liebe Bente. Und schreib immer schön auf deinem Blog. Das Fotografieren kannst du getrost deinem Frauchen überlassen. Auf Menschen wirkt es ausgleichend, wenn man sie eine regelmäßige Aufgabe ausführen lässt. Das machst du sehr gut. .

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  7. Oh oh Max, ich fürchte jetzt hast du dich ins eigene Fleisch geschnitten, du hinterhältiger kleiner Papagei. ;) Pit hat schon Recht, manchmal bist du hinterhältig.
    Kennst du das Märchen, Max im Glück? Am Ende stehst du mit Mühlstein, aber ohne Matchboxgarage da. Dann müssen deine Freunde dich wieder trösten.
    Wer Freunde wie dich hat, braucht keine Feinde. Schon gar nicht den Paule.
    Ich muss mir noch sehr gut überlegen, ob du überhaupt etwas zu deinem Geburtstag bekommst. ;)

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    1. Richtig Herr Grunzer,
      den Max als Freund, da wollen wir mal lieber die Pfoten von lassen Unser Geld können wir auch für andere Sachen ausgeben.
      Pit von Hohenfelde

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  8. Buhuhuuuuuuuuuuuuuuuu ... hier schreibt der Pit über mich.

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  9. ...heujeujeu, da ist ja nun ein dickes Ei draus geworden - mein lieber Herr Gesangverein ...

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  10. Lieber Herr Pit von und zu Hohenfelde.
    Ich habe den Brief von Mia auf deinem Blog gelesen. Eines kannst du mir glauben. Die Mia ist sehr vertrauenswürdig. Lass den Max ruhig noch ein wenig zappeln, nur nicht so arg lange. Weil, auch wenn er ein Schlawiner ist, der es faustdick hinter den Ohren hat, ist er halt doch mein Freund. Also so ganz kann ich nicht die Pfoten von ihm lassen.
    Ein wenig geniese ich jetzt noch meine Schadenfreude. ;)
    Schon Friedrich Nietzsche sagte:
    "Lachen bedeutet schadenfroh sein, aber mit gutem Gewissen."

    Grunzer von Venez u ela

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    1. Sehr geehrter Herr Grunzer,
      die Oma hätte den Beiden so richtig die Liviten gelesen. Statt sich zu vertragen, schmollen beide so vor sich hin. Dabei ist das Leben doch viel schöner mit einem guten Freund an der Seite. Aber sich wieder zu vertragen ist auch schwer, der der den ersten Schritt macht, ist dann zwar der Größte, aber er muss auch erstmall Größe zeigen.
      Es grüßt Sie,
      Amy von Hohenfelde

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  11. Es gibbet kein Sonntagsrätsel - boh ey - ich vermute ein Drama - ohjeohje - und das alles wegen Weihnachten und das Plasstikzeugs ...

    Liebe Krauler unter den Flügeln - Eure Bente

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    1. Nein, liebe Bente, dem Max geht es gut. Ich spiele gerade therapeutisches Spitz-pass-auf mit ihm. Deshalb kann er heute sein Rätsel nicht machen. Es ist alles in Ornung. Demnächst geht's weiter in diesem Kino.

      Viele Grüße nach Ostriesland.
      Deine Mia

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