Donnerstag, 11. Februar 2016

Edeltraut – in delikater Mission (2. Teil)

In Frankfurt am Main ist die Cora zugestiegen. Wir hatten vergessen, ihr die Wagennummer zu nennen, so hat es etwas gedauert, bis sie uns gefunden hatte. Wir dachten schon, der Zug wäre ohne sie abgefahren. Irgendwann kam sie den Gang langgelatscht. Auf dem Rücken hatte sie den Rucksack, hinter sich her tat sie eine Kühltüte ziehen.
„Hallo, Jungs“, hat sie gesagt, bevor sie der Mia in die Arme fiel.


Die Frikadellen, die gekochten Eier und die Rollmops-Brötchen aus der Kühltüte sollten uns noch gute Dienste erweisen. Zusammen mit der Mettwurst, den gefalteten Pfannkuchen und den Hanutas aus Pits Proviantbeutel ersetzten sie uns den Aufenthalt im Speisewagen.
„Kommt nicht in Frage, dass ihr euch da was bestellt!“, hat der Pit angeordnet.

Na, das ging ja schon gut los mit der Knauserigkeit. Kaum war die Knackwurst aus der finanziellen Obhut vom Max entlassen und sollte jetzt ausnahmsweise mal für uns sorgen, wurde der Gürtel bereits ins engste Loch geschnallt.
„Ich hoffe, du hast genug Ahoi-Brause dabei, damit wir uns in Zermatt die teure, teure Cola sparen können“, habe ich gesagt.

Die Cora erzählte, wie die Tante Gisela ihr die Kühltasche gepackt hatte mit dem typisch verschmitzten Grinsen der Irregeleiteten:
„Damit ihr noch was Leckeres habt für die Fahrt, bevor es im Seminar ans Heilfasten geht.“
Wir haben sehr gelacht. Unsere Stimmung hätte besser nicht sein können.

Die brauchten wir allerdings auch, denn nach Zermatt ist man lange unterwegs. Es liegt ja fast an der Grenze zu Italien. Natürlich nicht da, wo man sein Badelaken am Strand ausbreitet, sondern dort, wo man Wintersport treibt, aber eben Italien, nicht?

Nach mehrmaligem Umsteigen in Bern und anderswo sind wir in den Ziel-Alpen angekommen. Das letzte Stück hat uns eine Regionalbahn gefahren. Zermatt liegt immerhin auf 1.600 Metern Höhe. Schnee war  auch vorhanden – und es war Abend. Die Stadt lag hübsch beleuchtet vor uns in der Felsmulde.
„Wie Weihnachtsmarkt“, hat die Mia bemerkt.


Die Dämmerung hatten wir auch gerade noch mitgekriegt, so dass wir das touristische Highlight, nämlich den Blick auf das umwerfend eingefärbte Matterhorn, also auf diesen spitztütenfömigen Stein vor der Stadt, bereits abhaken konnten.
„Sehr schick“, tat die Cora schwärmen. „Wenn unser Hotel genauso ist, dann alle Achtung.“


Es hätte mir auffallen sollen, dass der Pit merkwürdig still war. Ihm als Reiseleiter und Finanzier oblag es schließlich, uns der nötigen Unterbringung zuzuführen, doch er blieb einfach stehen.
„Wie … du hast kein Hotelzimmer bestellt?“, hat die Mia gefragt.
„Sag, dass das nicht wahr ist“, hat die Cora hinzugefügt.
„Idiot!“, habe ich zusammengefasst.

Da hatten wir den Salat. Der Pit, diese geizige Backpflaume, hatte doch tatsächlich gedacht, hier vor Ort würde er schon eine billige Unterkunft finden, dabei ist Zermatt immer gut besucht von Wintersportlern und andern Urlaubern, und ausgerechnet jetzt hatten sich obendrein Teilnehmer einer Tagung über den Ort ergossen. Es war nichts mehr zu kriegen, alle Hotels und Pensionen ausgebucht.
„Na, dann sieh man zu, wie du das Problem löst“, habe ich gesagt.
Ich bin einfach auf dem Gepäck-Rolli sitzen geblieben. Die Cora hat ihre Mohair-Mütze aus dem Rucksack geholt und aufgesetzt. Huch! Die kannten wir noch von andern kalten Ausflügen in andere Regionen. Die Mia ist mit muffigem Gesicht von einem Bein aufs andere getrampelt. Die Bahnhofshalle war schlecht geheizt.

Irgendwann kam der Pit zurück: Alle Mann mitkommen, er hätte doch noch ein Zimmer gefunden. Ein Bus brachte uns bis ans Ende der Stadt (das Taxi wäre ja auch zu prolig gewesen). Eine Oma in geblümter Schürze führte uns die Treppe hinauf. Wir trauten unsern Augen nicht:


„Ist doch vollkommen ausreichend!“, tat der Pit uns in die Fassungslosigkeit quatschen. „Und so sauber!“
Dass er nicht augenblicklich seine Fellringel geplättet kriegte, war vermutlich nur dem Umstand zu verdanken, dass die Mädels zu müde waren. Die Cora behielt ihre Mohair-Mütze gleich auf. Wir quetschten uns unters Handtuch, das die Herbergsmutter uns reinreichte. Das heißt, der Pit blieb draußen, für den war kein Platz in unserer Frottee-Gemeinschaft.
„Du kannst dich ja in einen der Koffer legen“, hat die Mia gesagt. „Da ist es bestimmt ganz besonders sauber und ausreichend.“

Mann, hatte ich 'nen Rochus!
Am nächsten Morgen war mein Schnabel kalt. Eigentlich war sogar der ganze Rest kalt. Mohair-Flusen taten mir an der Zunge kleben. Die Mia fehlte. Gleich darauf flog die Tür auf. Die Mia war wieder da:
„Kinners, aufstehen! Ich habe 'ne Superfrühstücksbude gefunden!“

Draußen wartete ein Taxi. Wir stiegen ein. Herrlich warm war's darin. Der Ringelplüsch war hinterhergetrottet. Seiner sparsamen Mimik war nicht anzumerken, ob er gut geschlafen hatte.

„Das ist aber lieb von dir, dass du uns so fürstlich entschädigst für die miese Nacht, mein lieber, guter Pit“, tat die Mia ihn anflöten. Ihr Grinsen hatte was von Haifisch neben dem abgluggernden Schlauchboot. Wir fuhren ins Zentrum. Ein Kellner führte uns in den Speisesaal. Es war bereits gedeckt. Oh, wow!

Mia, Cora, ich

Das nenne ich mal 'ne gelungene Entschuldigung; da hatte der Pit aber ordentlich Punkte gutgemacht. Der Cora hing das Sabbern bis zu den Schultern hinab.
„Pittilein, mach doch mal 'n Foto von uns“, tat sie perlen.

Leider war ihm so gar nicht nach essen zumute. Irgendwas lag ihm quer, und das obwohl er doch sonst so gern und viel futtert. Wahrscheinlich wog die Begegnung mit seiner Tochter schwer auf dem Magen, und das kann man ja verstehen. Ist ja nicht so einfach, wenn man jahrelang seine Vaterpflichten versäumt und nun plötzlich seiner Anklage aus Fleisch und Blut gegenübertreten soll.

"Pittilein, zahl mal!"
Die Lachshäppchen und die Spargelspitzen waren wirklich ganz vortrefflich.
„Weiß deine Tochter eigentlich, dass du da bist?“, hat sich die Cora erkundigt.
Keine Antwort. Der Pit tat glasig auf den Tisch glotzen.
Nach den Erdbeeren in Karamellsoße und dem Stinkekäse zum Schluss (schließlich war Frankreich nebenan) hat die Mia gerufen:
„Herr Ober, die Rechnung bitte! Die nimmt der gestreifte Herr hier, der mit dem vergnatzten Gesicht.“

Ich muss schon sagen, es ist immer wieder erstaunlich, wie zuverlässig ein gutes Essen die Laune heben kann. Ich fühlte mich gestärkt für den nächsten Programmpunkt.

Für den  nächsten Programmpuuuunkt!

Den nächsten Prograa-haammpuuuunkt!

Der Pit stand vorm Schneehaufen am Straßenrand, tat immer wieder seine Kreditkarte drehen und wenden, als würde er sie zum ersten Mal sehen, und stierte belämmert. Tja, mein Lieber, da weißte endlich mal, wie das ist, wenn man für andere Verantwortung trägt – und gierige Weiber im Schlepptau hat.

„Pii-iiit! Hörst du nicht? Was machen wir jetzt?“
Die Mia war ungeduldig. Es zog feucht von unten in die Beinfedern, das war unangenehm.

Plötzlich schien die Knackwurst das Eintrittsloch in unser Universum wiedergefunden zu haben. Der Pit guckte kurz auf, sagte:
„Was ihr macht, ist mir egal, ich geh jetzt zu meiner Verabredung“, drehte sich um und verschwand die Straße entlang.

Wir haben uns drangehängt.

Immer im gebührenden Abstand und immer bereit, notfalls hinter einen Schneehaufen zu springen. Erst ist der Pit in einen Pralinenladen gegangen. Die Cora hat ihn durch die Schaufensterscheibe beobachten können. Er hat sich von der Verkäuferin Schokobällchen in eine rosa Schachtel füllen lassen. Dann ging's weiter zum Blumenladen. Wir machten, dass wir hinter der Hausecke verschwanden. Wenig später kam er wieder raus – mit einem großen Strauß roter Tulpen auf den Rücken gebunden. Die Mia tat anerkennend durch den Schnabel pfeifen. Nach kurzen Blicken in diverse Schaufenster (und einem Besuch auf dem Klo) ist der Pit schließlich in ein Straßencafé abgebogen. Ihr wisst schon, in eins von diesen neumodischen Dingern mit niedrigen Rattanmöbeln, wo sich die Leute Decken um die Beine wickeln, damit sie warm gehalten in der klirrenden Frischluft sitzen, ihren Latte trinken und über die Nordic Walker herziehen können, wie entsetzlich dämlich die doch aussähen mit ihren albernen Stöcken mitten unter zivilisierten Menschen. Noch war es allerdings ziemlich leer.

Der Pit hat sich einen Tisch ausgesucht. Die Tulpen waren arrangiert, die Pralinenschachtel aufgestellt. Wir hatten hinter einem Heizlüfter Aufstellung genommen. Ich habe meine Beine abwechselnd hochgehalten, damit sie trocknen konnten. Nach etwa zehn Minuten hat die Cora geflüstert:
„Ich seh was. Ich glaube, sie kommt.“
Just in dem Augenblick, wo auch der Pit das Geräusch gehört haben musste und den Kopf wandte, hat die Cora auf den Auslöser gedrückt – Gott sei Dank ohne Blitz. Wir haben gemacht, dass wir wegkamen. Das Foto ist dennoch ganz gut geworden:


Leider hatte keiner das Töchterchen zu Gesicht bekommen, jedenfalls nicht von vorn. Auf weitere Observation in kneifender Kälte oder hinter dem Pustekasten hatten wir keine Lust. Wer weiß, wie lange das dauern würde mit den beiden. Wir hatten Besseres zu tun.

Wir wär's mit einem Ausflug aufs Matterhorn? Das lag irgendwie nahe, oder? Fuhr dahin nicht der berühmte Glacier-Express? Oder war's ein anderer Zug? Ach nee, oder die Seilbahn? Ich hatte doch so was gelesen. Hier bei Zermatt sei mit 3.383 Metern die höchste Seilbahnstation Europas.

Wir machten uns auf den Weg. Im Touristikbüro erfuhren wir, dass in Zermatt schon lange keine Benzinstinker mehr fahren dürfen, sondern nur Elektroautos und Elektrobusse. Aha. Deshalb also die gute Luft. Ich hatte schon gedacht, das läge an den Bergen, dass die irgendwie die Luft sauber dünsten würden oder sonst wie kostenlos tätig wären zum Wohle der heimatlichen Thermik. Dabei ist alles nur Ingenieurstechnik.

Mit der Seilbahn hatte ich recht. Erst nimmt man die Gondelbahn, und fürs letzte Stückchen zur Aussichtsplattform steigt man um in die Luftseilbahn. Das Ganze dauert etwa 45 Minuten vom Tal bis zur Endstation. Wir hatten englische Touristen neben uns und eine Stange Kekse dabei.
„How do you do?“ , habe ich mich fachmännisch erkundigt.

Auf zum Matterhorn

Die Panorama-Plattform ist wirklich sehenswert. Man hat 'ne Menge Stein und Schnee um sich. Genauer gesagt sind es 38 Viertausender (38!), und zwar in der Schweiz, in Italien und in Frankreich.
„Guckt mal da!“, hat die Cora gerufen. „Das ist der Mont Blanc!“
Ach ja? Stand das drangeschrieben, oder woher wusste die Cora das so genau? Ich fand die Orientierung irgendwie … unübersichtlich:


Lange kann man dort sowieso nicht stehen bleiben. Es ist ziemlich kalt. Ich hatte mir zwar ein Handtuch vom Touri-Klo unterwegs mitgenommen und um die Schultern geschlagen, die Cora hatte natürlich ihren Mohair-Dutt auf und die Mia trug ein besticktes Bolero-Jäckchen aus Lurex, doch richtig kuschelig warm hielt das nicht. Außerdem ist die Luft dort oben ziemlich dünn.
„Flieg doch mal 'n Stück, Hefeklops“, hat die Mia gestänkert und gelacht.

Unten im Sonnenschein hat man Bergwanderer und Skifahrer gesehen. Dort liegt nämlich immer Schnee, sogar im Sommer. Nur den berühmten Eispalast, den haben wir uns gespart. Man kann dort hinabsteigen in eisigen Tunneln zum Bewundern von Eisfiguren oder in Eis gegossenen Gegenständen, so wie man das von Bernstein kennt. Aber für uns war das nix, schließlich waren wir barfuß unterwegs. Nicht dass wir womöglich am Eis festgeklebten. Stattdessen sind wir im Bergrestaurant eingekehrt.

Ich hatte Hunger, die Mädels wollten sich auf der Terrasse sonnen. Zu dumm, dass sie ihre Sonnenbrillen vergessen hatten. Ich habe ein Rösti bestellt. Das ist was typisch Schweizerisches, ein Kartoffeldingens mit Bratkruste. Sehr lecker.

Beim Bezahlen habe ich mir eine Quittung geben lassen, damit der Pit genau wüsste, wie viel er mir zurückzugeben hätte. Eine klare Rechnungsführung ist in solchen Fällen das A und O, sonst kommt leicht Misstrauen auf. Oder man vergisst was.

Unten im Tal, also zurück in Zermatt, ging es auf den Abend zu. Wir haben den Pit an einem Andenkenladen getroffen. Er grabbelte gerade Fahrpläne durch, als wir vorbeikamen. Er war allein.
„Ist deine Tochter schon weg?“, hat sich die Cora erkundigt.
„Wie war's denn?“, wollte die Mia wissen.
„Nun erzähl doch mal!“, habe ich gesagt.

Mann, der Kerl war echt verbohrt. Waren wir nun seine Freunde oder nicht? Meinten wir es gut mit ihm oder nicht? Hatten wir ehrliches, tiefes Interesse an seinem Schicksal oder nicht? Na, also. Warum mussten wir ihn dann bearbeiten wie 'nen Steinklotz? Es hat ewig gedauert, bis er einwilligen tat, dass wir uns in ein Café setzten. Die Spannung war zum Zerreißen. Dann endlich, zwischen dampfenden Kakaotassen, hat der Pit ein Bild seiner Tochter auf den Tisch gelegt. Uns klappten die Kinnladen runter.

Fortsetzung gegen Euro 71,98 oder eine Matchboxgarage nach Freischaltung an diesem Ort. Kontonummer immer gern auf Anfrage. Hö hö hö.

Fotos: Cora: © G.H.
          Pit © Club der glücklichen Vierbeiner
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          Kakao: Pixabay
© Max: Papageiengeschichten 

19 Kommentare :

  1. Gute und reichhaltige Mahlzeiten sind immer wichtig, besonders auf Reisen, wo der Stoffwechsel wegen der Klimaänderung und der allgemeinen Anstrengung auf Hochtouren läuft. Deshalb gefallen uns der Reiseproviantrucksack, das Frühstück mit den Lachsscheiben und den Spargelspitzen und der Riesenkartoffelpuffer am besten.
    Ob wir in die Seilbahn eingestiegen wären, wissen wir nicht so genau. Vielleicht wenn man dort eine Wurstmahlzeit serviert hätte. Wir sind nämlich nicht schwindelfrei. Damit haben Vögel vermutlich keine Schwierigkeiten.
    Liebe Grüße aus Terrierhausen

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    1. Ihr habt völlig Recht, eine gute und großzügige Verpflegung ist das A und O auf Reisen. Deshalb achte ich besonders genau darauf, dass jeder gut versorgt ist - sofern ich derjenige bin, der die Reisekasse verwaltet. Bin ich es nicht, muss man leider mit Knauserigkeit rechnen. Nicht jeder ist schließlich so großzügig mit der Kreditkarte seiner Mama wie ich.

      Aber sagt mal, von unserm anspruchsvollen kulturellen Programm erwähnt ihr nichts? Typisch Hund, immer nur Wurst, Wurst, Wurst. Übrigens ist das mit dem nicht schwindelfrei nebensächlich, so lange niemandem schlecht wird. Du kannst ja schon mal üben, Karlsson, damit wir dich dann nicht unten stehen lassen müssen. Wäre doch peinlich, ne?

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  2. Ja sicher Wurst. Es geht doch schließlich immer um die Wurst, oder nicht? Erst kommt das Fressen und dann die Kultua. Und einem Terrier ist nie, nie, niemals irgendetwas peinlich. Auch nicht kotzen in der Seilbahn oder warten an der Talstation. Da unten gibt's bestimmt 'ne Wurstbude.
    Wuff, Karlsson

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    1. Bravo, Karlsson. Du stehst zu deinen Prinzipien. Das gefällt mir. Fang schon mal an, deinen Papa zu umschleimen, das nächste Mal kommst du mit.

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  3. Also, um da mal klar zustellen, die Amy ist keine Petze. Und ich bin nicht geizig, verstanden...die Amy ist von Natur aus nur leicht depressiv, dass liegt in der Border Collie und ohne Therapeuten läuft da gar nichts...und noch mal für Kleinhirne, ich bin nicht geizig. Die Mama z.B. hat Jack und Amy ein grünes Leuchthalsband für den Winter gekauft, weil es hier ja immer so dunkel ist und wir ja nicht mal eine Straßenlaterne haben. Leider hat die dumme Mama zwei grüne gekauft...und dabei ist Jack ein Mann und Amy eine Frau...und doch haben sie die selbe Leuchthalsbandfarbe...Amy bricht jedes Mal zusammen wenn sie das um bekommt...und jetzt noch mal für alle: Ich bin nicht geizig, sparsam vielleicht, aber irgendeiner muss ja dafür Sorgen das die ganzen Vierbeiner im Hause Waschke im Luxus leben können....wenn ich nicht immer so aufs Geld aufpassen würde, wer weiß wo wir dann wären...und weiß eigentlich einer von Euch wie teuer Poofkissten sind? Da sollte man nicht wirklich sparen, denn wie man sich betttet so liegt man. Deshalb war meine erste Nacht in der Schweiz auch gar nicht so schlecht.
    Pit

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    1. Wohl bist du geizig, Pit. Es ist ja schön, wenn du zu Hauses darauf achtest, dass die Kröten zusammengehalten werden, aber doch nicht, wenn du mit uns unterwegs bist. Da will man, dass es uns gut geht, dass wir warm und komfortabel nächtigen und landestypische Spezialitäten zu uns nehmen. Was das angeht, bist du ein echter Reinfall, das muss mal gesagt werden.

      Beim Teilen von Essen allerdings hast du gute Gene. Das weiß ich von den andern Reisen. Aber da hattest du das Zeug ja auch ge... äh … kostenlos erworben. Dann ist das ja auch kein Kunststück, jedem was abzugeben.

      Für die Amy kannst du so viel reden, wie du willst – die kommt nicht mit. Mir ist es egal, ob man ihre Petzerei als Border Collie bezeichnet oder als depressiv; so 'n Weib habe ich hier schon mit der Mia sitzen, nur dass es bei der Tussitum und Boutiquensucht sind. Das reicht. Zwei therapiebedürftige Hormonschleudern kann ich nicht gebrauchen. Ich brauche Männer von Schrot und Korn, klare, ausgeschlafene Gestalten mit einem großzügigen Wesen und dem Blick fürs richtige Maß.

      Du hättest der Amy natürlich ein rotes Leuchti gekauft, stimmt's? Kann ich mir denken, damit es schön schwül aussieht. Oder sie hätte die Leuchtkette von der Weihnachtsdeko umbinden müssen. Kann man ja noch mal verwenden, wenn sie schon im Haus ist, nicht?

      Sei froh, dass die andern noch nicht wissen, wie's weiterging in der Schweiz. Noch kannst du dich auf die Unwägbarkeiten des Schicksals berufen.

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    2. Rosa, passend zu ihrem Strasshalsband.
      Pit

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    3. Hab ich mir doch gedacht.

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  4. Wow!
    Natürlich steigt ein Terrier in die Gongel - bin ich ja schon - aber eure ganze Truppe ist doch recht gewöhnungsbedürftig - aber mir ist ja nix peinlich :-)
    Das Kofferbild ist genial, da passt genug Pansen für einen ganzen Urlaub rein - und ja, natürlich, es geht auch bei mir immer um die Wurst - obwohl - ich täte auch noch eine Katze dazunehmen, so ganz unter uns.
    Blumen und Butiken sind mir dafür schnurz - die Tante Gisela, die tut mir gefallen !

    Die Bente

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    1. Also doch! Terrier können Gondel fahren, ich meine grundsätzlich. Gut, dass du das sagst, ich war schon dabei, Urlaubsprospekte von der Sahara und von Alaska durchzublättern. Dann kann ich die ja wegschmeißen.

      Pansen und Wurst - das allerdings hatte ich befürchtet.

      Tante Gisela ist 'ne Superadresse für 1A Catering. Sie hat starke Nerven. Kein Wunder, wenn man die Cora jeden Tag um die Hacken hat und zwei so spezielle Patienten wie den Coco und den Paule auf die rechte Bahn zurückbringen muss(t)e. Da entwickelt man Fatalismus. Reichhaltige Fresspakete sind ein Zeichen, das Leben von seiner besten Seite zu nehmen. Die hart gekochten Eier sind unerreicht.

      Wozu möchtest du denn eine Katze dazunehmen? Falls du darauf spekulierst, dass sie für dich zahlt, vergiss es.

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    2. Terrier brauchen nie zu zahlen - sind zu schnell für den Kellner :-)
      Als Sparringpartner - oder als Nachtisch, falls sie zu langsam ist - so ganz unter uns, da können wir ja wohl so reden, nicht wahr ...
      Deine Bente

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  5. Nur fürs Protokoll, ich habe bezahlt..und zwar reichlich oder bist Du bei unserer Reise verhungert? Vielleicht hätten wir den Luke mitnehmen sollen, der hat inzwischen die goldene Mastercard, aber das wäre vielleicht gefährlich geworden denn der Luke hat, äh, also der Luke wird, äh....das darf ich nicht erzählen hat die Mama gesagt.
    Und außerdem darfst Du nicht mehr erzählen das die Amy eine Petze ist, sonst bekommst Du eine Verleumdungsklage an Deinen spiddeligen Hals.
    Pit

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    1. Nur fürs richtige Protokoll: Du hast bezahlt, weil ich dir die Kreditkarte weggenommen hatte. Du warst ja nicht in der Lage dazu. Du hast ja ... ach, lassen wir das, ich will schließlich nicht vorgreifen.

      Noch was: Mein Hals ist nicht spiddelig, ich trage Doppelkinn. Merk dir das, Amy.

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  6. Jo, Doppelkinn, wie wahr, wie wahr....das hast Du Dir auf meine Kosten ran gefressen und die arme Putze muss nun jeden Monat den Beitrag an Weight Watcher bezahlen.
    Schäm Dich.
    Pit

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    1. Von wegen Weight Watchers. Das Doppelkinn behalte ich. Das ist meine Notration. Wer weiß, wann ich wieder was zu essen kriege, wenn ich noch mal mit dir unterwegs bin.

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  7. Gute Luft wegen Elektroautos. Ja gut, bei uns fahren noch die uralt Benziner rum und keiner sagt was. Meine Temperature Sensors können auch CO2 Werte anzeigen lassen und die sagen immer dass alles schlecht ist... hmmmm

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    1. Ich wäre überhaupt für die Abschaffung von Autos. Ich habe Flügel, ich brauch die nicht.

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