Montag, 29. Februar 2016

Der Spruch des Tages (76)


© Max: Papageiengeschichten (Bild)

Donnerstag, 25. Februar 2016

Edeltraut - in delikater Mission (4. Teil)

Mia, Cora, Pit, ich
„Fahren wir heute nach St. Moritz?“, hat die Mia am Morgen gemeckert. „Hier kennen wir doch schon alle Geschäfte.“
Oh, Mann. Wie kann man drei strassbesetzten Gehirnzellen klarmachen, was Raum und Zeit ist?
„St. Moritz ist hier nicht. Das ist weiter weg. Da kommen wir nicht hin.“

Aber wir hatten was anderes Schönes vor.

Plötzlich nämlich war die Pitomba in unser Frühstückscafé gehoppelt. Dem Pit war vor Schreck das gekochte Ei aus der Pfote geflutscht und im hohen Bogen im Müsli-Büfett gelandet. Wir andern waren starr vor Überraschung.
„Hallo, Papa!“, tat sie rufen. „Hallo, Leute!“
Damit waren wir gemeint. 

Sie trug ein rotes Pelzkrägelchen (in der Farbe sehr ähnlich dem Rot von Pidders Buckelwal-Plastik vom Foto gestern), in der rechten Pfote baumelte ein Operntäschchen. Sie pulte den Kordelzug auf und holte einen gefalteten Schein heraus.
„Hier, Papa, schenke ich dir. Ich kenne den Betreiber. Ein absolut zuverlässiger Mann. Er wird alles regeln.“
Dann warf sie den Kopf in den Nacken, so dass die Löffel leicht ausschwangen wie die Gondeln vom Kettenkarussell, kicherte einmal kurz auf und verschwand zur Tür hinaus.

„Was war das denn?“, hat die Cora gesagt.
Um unser Brötchensortiment lag ein Duft von Vanille, Patschuli und Rosenholz.
„Ein bisschen schwer für morgens“, fand die Mia.

Das gefaltete Stück Papier entpuppte sich als Gutschein, und zwar für einen Flug mit dem Gleitschirm. Paragliding hieß das hier. Pits Mimik erfuhr eine leichte Schräglage. Wir andern fanden das toll. Fast hätte man von Neid sprechen können. Lautlos durch die Lüfte segeln! Frei! Ungebunden! Wie ein Adler! Die Kraft der Naturgewalten spüren! Wind auf der Haut! Atemberaubender Ausblick! Glück! Kraft! Harmonie!
„Haa-haa-haa … ihr verarscht mich“, tat er jammern. „Ich geh da nicht hin.“

Und ob der Pit dahin ging! Dafür haben wir schon gesorgt. Er wurde vor uns hergetrieben. Leichte Tritte mit gespitzten Krallen hielten ihn auf Kurs. Hinein ins Taxi, vor der Stadt wieder heraus. Wir standen an einem Abhang. Der Leiter des Schirmverleihs kam angelaufen.
„Guten Tag. Wer möchte fliegen?“
„Der geringelte Herr hier.“
Und schon wurde ein Drachen herbeigezerrt und die Verschnürung angelegt.


„Pit, hast du auch deinen warmen Wintermantel angezogen?“, tat die Mia kichern.
„Ja, und willst du vorher nicht noch mal aufs Klo?“, hat die Cora hinzugefügt.
„Halt dich wacker, Junge!“, habe ich gesagt und dem Verschnürten aufmunternd den Hals geklopft.

Dann ging's los. Der Drachen kriegte einen Schubs, sofort befand sich der Pit in der Waagerechten, um ihn herum nur Luft. Wir standen andächtig dabei. Geschrien hat er zwar nicht, aber an seiner Haltung musste er noch arbeiten; das sah noch ziemlich unprofessionell aus:


Huch! Kopf hoch, Beine gerade, Körperspannung!


„Weiß der eigentlich, wie man wieder runterkommt?“, hat die Cora gefragt.
Der Verleiher versicherte uns, dass der Drachen aufgrund der Thermik von ganz allein in der Nachbarschaft landen würde. Man kenne die Flugbahn, man werde den Fluggast abholen und bei uns in Zermatt City wieder abliefern. Da könnten wir ganz beruhigt sein.

„Fluggast“ – das war ein nettes Wort für den gestreiften Beutel dort hinten am Horizont. Wir haben noch ein wenig zugeschaut, sind dann aber zurück in die Stadt gefahren. Es wurde doch recht frisch dort draußen am Hang.


Im „Matterhörnchen“ gab's Hüttenzauber mit Musik. In Fachkreisen nennt man das Après Ski. Wenn die Leute von der Piste kommen, ordentlich Muskelkater in den Schenkeln spüren oder angefressen sind, weil sie dauernd auf dem Hintern gelandet waren, dann essen sie erst was und gehen anschließend saufen. Und weil manche Leute zeitig aufstehen und entsprechend früh zurück sind, findet niemand was dabei, wenn man schon zum Mittagessen damit anfängt. Gut, dass ich Pits Kreditkarte dabei hatte. So fiel das lästige Abrechnen weg. Außerdem war es Zeit, den Mädels ein wenig Freigang zu gewähren, sonst würden sie womöglich zickig werden.

Sie haben Fruchtsaft bestellt (die Sorte für Erwachsene), ich eine Cola light. Auf der Bühne grölte eine motorisch interessante Gestalt und animierte das Publikum zum Mitsingen. Es ging um Busen, Beine, Po, wahrscheinlich handelte es sich um einen Werktätigen aus der Diät-Branche oder aus der Trikotagenherstellung. Neben uns klatschten Franzosen.
„Komm si, komm sa“, habe ich ihnen zugeprostet. Völkerverständigung ist alles.

Es dauerte nicht lange und die Mädels standen auf der Theke: Flügel in die Luft, Hüftschwung, Vivaaa Colooonia. Als Damenwahl ausgerufen wurde, bin ich schnell aufs Klo. Nach dem ersten Cocktail habe ich der Mia den zweiten in die Tannendeko geschüttet. Die Cora durfte noch ein wenig weitersaufen, denn sie kann mehr vertragen. Irgendwann war's aber wirklich gut. Sollten wir nicht langsam mal zu unserm Treffpunkt gehen? Der Pit würde bestimmt schon auf uns warten.

An der frischen Luft nach einem langen Rülpser – „Exküsee-moi“ – war die Cora augenblicklich wieder babynüchtern. Die Mia hingegen hatte noch gegen die Schwerkraft zu kämpfen. Aber an unserm Treffpunkt war sowieso noch kein Pit zu sehen. Gott sei Dank, schließlich wollten wir den begeisterten Bericht eines Flugpioniers entgegennehmen, nicht wegen Verspätung angeschnauzt werden.

Wir warteten. Wir warteten noch ein wenig länger. Und noch länger. Und noch länger. Kein Pit zu sehen. Nanu, das war komisch.

Die Cora hat schließlich beim Schirmverleih angerufen. Ja, das hätten sie auch schon gemerkt, dass der Fluggast nicht da sei, kriegte sie zu hören. Sie könnten sich das zwar nicht erklären, aber wir sollten uns keine Sorgen machen, sie hätten alles im Griff.

Wenig später war Sirenengeheul zu vernehmen.
„Wozu ist das?“, haben wir einen Passanten gefragt.
„Damit wird die Bergwacht zusammengerufen.“
Oh-oh! Das wird doch wohl nicht wegen dem Pit sein? Wir kriegten eine Uniform zu fassen:
„Suchen Sie zufällig einen rötlich geringelten Flugkater? Wir vermissen nämlich einen.“

Man war froh, dass wir uns so schnell zur Stelle meldeten. Ja, in der Tat, drüben beim Paragliding sei ein Abgang zu beklagen. Man habe bereits aus der Luft geschaut, ob man den Schirm irgendwo liegen sehe. Wahrscheinlich sei er abgetrieben, weiter ins Felsmassiv hinein. Nun müsse die Bergwacht ran.

Wir gaben die Personalien zu Protokoll.
„Wie alt ist der Pit eigentlich?“
Ich wusste es nicht.
„Ich glaube sechs.“
Leider – mit einem Bild konnten wir so schnell nicht dienen. Eine Beschreibung musste reichen:
„Kater, geringelt, corned-beef-farben, weiße Handschuhe, weiße Socken, fächerförmig Silberspießchen um die Schnauze – beidseitig.“


Bald würde die Dämmerung einsetzen. Wir kriegten es mit der Angst zu tun.
„Die können doch in der Nacht nicht suchen. Und wenn ihm dort oben kalt wird?“
„Na ja, er hat ja Fell an, so schnell kühlt er nicht aus“, habe ich geantwortet, aber ganz sicher war ich mir nicht.
Vorerst war noch genug Licht da, damit ein Hubschrauber starten konnte. Wir guckten zu.


Als es dämmerte, war er zurück. Der Einsatz musste vertagt werden –  buchstäblich. Und nun? Wir konnten doch nicht einfach schlafen gehen, solange der Pit dort draußen um die Viertausender segelte. Wir setzten uns auf die Bank im Polizeirevier. Dort waren wir an der Quelle, dort hatten sie rund um die Uhr geöffnet.

Immer wenn das Telefon klingelte, sind wir hochgeschreckt. Ab und zu ist einer nach nebenan ins Restaurant gegangen und hat einen heißen Kakao geholt. Um vier Uhr nachts war Schluss. Da hatte keiner mehr auf. Der Polizeichef hat uns eine Decke gegeben. 
„Wenn er morgen nicht wieder da ist, müssen wir zu Hause Bescheid sagen“, hat die Mia geflüstert.
Hoffentlich nicht, die regen sich doch immer gleich so auf.

Gegen sechs Uhr stand plötzlich die Pitomba vor unserer Bank. Es war noch dunkel draußen. Sie hätte es jetzt erst im Radio gehört.
„Furchtbar! Kann er denn gut fliegen?“
Ist ja nicht so einfach, gerade erst einen Vater bekommen zu haben, und schon war er wieder weg. Wir hatten tiefstes Verständnis – und Hunger. Im Café gegenüber gab es schon frische Brötchen.

Mit der Dämmerung kam Bewegung in den Ort. Mannschaften fanden sich zusammen, bildeten Formationen, rückten ab. Frische Hoffnung keimte in unseren bangen Herzen.

Nichts blieb unversucht.

Hubschrauber (sogar ausgeliehen aus Österreich):


Suchhund:


Skifahrer:


Gletscherkletterer:


Doch auch am Nachmittag war immer noch nichts gefunden: kein Pit, kein Gleitschirm, keine Flaschenpost, nichts. Jetzt musste das letzte Aufgebot ran – er:


„Unser bester Mann“, versicherte der Einsatzleiter.
Wir guckten ihm nach, wie er schaukelnd den Schneepfad entlangtrottete. 
„Wenn das man gut geht“, hat die Cora gesagt.

Fortsetzung folgt.

Fotos: Cora: © G.H.
          Pit: © Club der glücklichen Vierbeiner
          Frühstück, Matterhorn, Segelschirm, Zermatt, Mai Tai, Hubschrauber 1, Hubschrauber 2, Schnee,
          Mann mit Hund, Hund im Schnee, Schnee mit Planzen: Pixabay
          Bernhardiner: Morguefile
© Max: Papageiengeschichten

Der Spruch des Tages (75)


© Max: Papageiengeschichten (Bild)

Mittwoch, 24. Februar 2016

Der Spruch des Tages (74)


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Dienstag, 23. Februar 2016

Der Spruch des Tages (73)


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Montag, 22. Februar 2016

Der Spruch des Tages (72)


© Max: Papageiengeschichten (Bild)

Donnerstag, 18. Februar 2016

Edeltraut – in delikater Mission (3. Teil)

Das also ist Pitomba, Pits Tochter:


„Sie sieht mir kein bisschen ähnlich“, hat der Pit gesagt.
„Die Handtasche ist schick“, hat die Mia gemeint.
„Ist ihre Mutter eine von Angora?“, wollte die Cora wissen. „Das Fell sieht göttlich seidig aus.“

Dem Kerl musste man wirklich alles aus der Nase ziehen, und danach war es immer noch nicht viel, was wir erfuhren. Die Pitomba hätte zunächst Jura studiert, hat der Pit erzählt (das wussten wir aber schon), Spezialgebiet Vaterschaftsklagen (deutsches Recht). Weil ihr das aber zu trocken gewesen sei, zu wenig kreativ, hätte sie das Studium aufgegeben und stattdessen hier in Zermatt einen Schuhladen ...

„Einen SCHUHLADEN?!“, tat die Mia kreischen.

… aufgemacht. Zermatt deshalb, weil es ein gutes Pflaster wäre, ganzjährig besucht, außerdem sehr schön. Sie könne nicht klagen, sie verdiene genug Geld, die Arbeit mache Spaß.

„Und sonst?“
„Wie … sonst?“
„Herrgott noch mal! Was für ein Typ ist sie? Hat sie was gesagt? Vorwürfe wegen ihrer Kindheit? Will sie dich wiedersehen? Bleibt ihr in Kontakt?“
Der Pit tat mich anglotzen, als wäre ich nicht ganz dicht. Dann hat er uns einen Zettel hingeschoben:
„Das hat sie mir gegeben.“


Super. 1:0 für Edeltraut. Es hatte keinen Zweck, der Pit war als Informant gänzlich ungeeignet. Wir waren müde.
„Spendier uns ein Taxi“, habe ich ihn aufgefordert.

In unserer Kofferkammer lag inzwischen eine Decke. Wir haben uns darin eingewickelt. Der Pit durfte sich zu unsern Füßen zusammenrollen. Das war gar nicht schlecht, man konnte prima seine Zehen drunterstecken. Immer wenn er aufjuchzte, sobald jemand seine Krallen bewegte, kriegte er zugeflüstert, wer bitteschön schuld daran sei, dass wir in dieser Hütte nächtigen mussten.

Na, und ein gutes, reichhaltiges Frühstück stand uns sowieso zu. Der Ringelplüsch tat säuerlich gucken.

„Hat der Pit nicht noch zwei Söhne?“, hat sich die Mia erkundigt. „Was ist denn mit denen? Trifft er die auch noch?“
Keine Ahnung. Vater Knackwurst war noch immer ungesprächig. Wir haben beschlossen, ihn schmoren zu lassen. Wenn er nicht reden wollte, dann eben nicht. Unsere Interessensschwerpunkte lagen woanders.

Erst mal sind die Mädels das Schuhgeschäft von Pitomba besichtigen gegangen. Der Pit und ich sind hintergelatscht. Reingehen durften wir aber nicht.
„Sonst denkt das Mädel noch, ihr seid meine Familie“, hat der Pit gemeckert.
Die Schuhe waren sowieso zu groß.
„Aber sehr geschmackvoll“, hat die Mia geurteilt.

Anschließend haben wir uns einen Pferdeschlitten gemietet. Der Pit dachte wohl, dass dies das kleinere Übel wäre, bevor wir auf die Idee kämen, uns intensiver an seine Pitomba zu hängen. Es ging hinaus aus der Stadt auf geschlungenen Pfaden hinein in die Natur. Die war aber größtenteils auch bloß weiß. Immerhin war es warm unter der Schaffelldecke.

Je höher wir stiegen, desto merkwürdigere Einwohner konnte man besichtigen:


Auf den Felsen turnte Hornvieh, ein schwarzer Vogel glitt durch die Luft.
„Der ist nicht so empfindlich bei etwas strengerer Kälte so wie ihr“, tat die Knackwurst lästern.
Wahrscheinlich hatte der Vogel Isolierband um die Füße, anders konnte ich mir das nicht erklären. Wer latscht schon freiwillig das ganze Jahr im Schnee herum? Kein Wunder, wenn man „Alpenkrähe“ heißt. Das sagt doch alles.

Den Berner Sennenhund hatten wir allerdings nicht auf dem Ausflug, sondern bei unserer Zimmerwirtin gesehen. Der wohnte dort. Und die Kühe waren natürlich im Stall. Im Winter dürfen Frauen draußen nicht nackt herumlaufen, sonst verkühlen sie sich den Unterleib, das ist in der Schweiz nicht anders.
„Jetzt weiß ich's wieder“, hat der Ringelplüsch aufgezeigt. „Die winterfesten Papageien, die alles andere als Mimosen sind, heißen Keas – kennt ihr welche?“

Ein Kea - Karibik geht anders

Oh-ho! Die Knackwurst tat hoch pokern. Für jemanden, der nur drei Matrosen an Bord hatte, riskierte er leichtfertig eine Meuterei. Dafür war ein gutes Mittagessen fällig. Ich plädierte für was Traditionelles.

„Käsefondue!“, hat die Mia geschrien.

Das kam gar nicht in Frage. Damit hatten wir schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. Die neueren Leser werden es nicht wissen, aber ganz früher, als die Mia noch sehr jung war, hat sie den Coco heiraten wollen. Und warum? Weil sie Eier erwartete. Jawohl. Die Putze hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen: so jung, so jung, das ganze Leben verpfuscht. Und was war? Die Mia ist gar nicht schwanger gewesen, sondern das Käsefondue bei der Cora daheim hatte sich bloß zu einem Ball zusammengeklumpt und schwer im Magen gelegen. Ich hatte damals gleich gesagt, dass man beim Eierkriegen nicht so dolle Blähungen hat, da könne was nicht stimmen, aber auf mich hat ja keiner hören wollen.

„Gut, dann nehmen wir richtiges Fondue, das mit Fleisch und Gemüse“, hat der Pit entschieden.

Wir haben bis in den Nachmittag am Tisch gesessen. Er war schön warm in der Bude und niemand ist bei dem Gefuchtele mit den Spießen ernsthaft verletzt worden. 


Später waren wir noch auf einen Spaziergang in der Stadt. Irgendwo haben der Reto und der Beat für die Touristen Alphorn gespielt. Das war interessant. Okay, einen flotten Rock kann man damit zwar nicht tuten, doch die Ohren fliegen einem trotzdem ab.

Cora und Pit. Sie haben keinen Ton rausgebracht

Als wir in unser Kofferlager zurückkehrten, steckte ein Briefumschlag im Türschlitz. „Für Herrn Pit“ stand darauf. Sofort haben wir einen Kreis um den Ringelplüsch gebildet. Es half nichts, egal wohin er sich drehte, immer waren zwei Augen in Position. Diesmal würde er uns nicht entwischen.
„Zeig doch mal!“, hat die Mia ihn aufgefordert. „Ist das von deiner Familie?“
Der Pit tat seufzen. Dann riss er den Umschlag auf.

Ui, da war ja 'ne Visitenkarte drin.


Pidder ist der Älteste, nicht wahr?

„Er sieht mir gar nicht ähnlich“, hat der Pit gemeint.
„Was ist das denn, was er in der Hand hält?“
„Ein Wimpel.“
„Ja, aber was ist das Weiße da drauf?
„Zwei Heftpflaster.“
„Nein, eher ein verrutschtes Helvetia-Kreuz.“
„Quatsch, das ist Kunst.“

Wir guckten uns an. Im Begleitschreiben stand Näheres:
„Lieber Vater ...“

Er sei kurz hier gewesen, um den Pit kennenzulernen, stand geschrieben. Die Adresse hätte er von seiner Schwester bekommen. Doch leider hätte er niemanden angetroffen. Da er in Chur wohne („Wo ist das denn?“  – „Weiter oben, links.“) und dringend zurückerwartet würde, habe er leider nicht warten können.


Er wolle sich aber dennoch kurz vorstellen: Er sei freischaffender Künstler, ledig und recht gut situiert. Er wäre auch gern Frisör geworden. Zu seiner Mutter und seinen Geschwistern habe er ein inniges Verhältnis. Sein neustes Werk heiße „Rote Transzendenz“. Es werde gerade in der Galerie „Buckelwal“ in Luzern ausgestellt. Die Kritiken seien positiv. Schade, dass er nicht erfahren könne, ob er und sein Vater viele Gemeinsamkeiten hätten. Das interessiere ihn sehr. Er wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass sich später eine Gelegenheit ergebe, das Treffen nachzuholen.

Ein Foto von der Buckelwal-Plastik lag dabei. Wir haben lange draufgestarrt.


Dann meinte der Pit:
„Nee, bei aller Liebe, ich sehe keine Gemeinsamkeiten. Das ist mir alles völlig fremd.“

Na, dann muss er wohl nach seiner Mutter kommen. Schade, denn Vater und Sohn, das ist doch was ganz Besonderes, die Wesensgleichheit nicht nur der Gene, sondern auch der Hormone. Ich sehe schwarz für die Zukunft. Die beiden werden wohl kaum etwas finden, was sie verbindet. Über was sollten sie reden, wenn sie sich tatsächlich einmal treffen würden?

Fortsetzung folgt.

Fotos: Cora: © G.H.
          Pit © Club der glücklichen Vierbeiner
          Kaninchen, Handtasche, Mohnfeld, Berner Sennenhund, Gämsen, Alpendohle, Kuh, Kea, Fonduetopf, Tisch, Alphörner,
          Chur, Sofa, Wimpel, Seegras: Pixabay
© Max: Papageiengeschichten 

Der Spruch des Tages (71)


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Mittwoch, 17. Februar 2016

Der Spruch des Tages (70)


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Dienstag, 16. Februar 2016

Der Spruch des Tages (69)


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Montag, 15. Februar 2016

Der Spruch des Tages (68)


War gestern nicht Valentinstag? 

© Max: Papageiengeschichten (Bild)

Donnerstag, 11. Februar 2016

Edeltraut – in delikater Mission (2. Teil)

In Frankfurt am Main ist die Cora zugestiegen. Wir hatten vergessen, ihr die Wagennummer zu nennen, so hat es etwas gedauert, bis sie uns gefunden hatte. Wir dachten schon, der Zug wäre ohne sie abgefahren. Irgendwann kam sie den Gang langgelatscht. Auf dem Rücken hatte sie den Rucksack, hinter sich her tat sie eine Kühltüte ziehen.
„Hallo, Jungs“, hat sie gesagt, bevor sie der Mia in die Arme fiel.


Die Frikadellen, die gekochten Eier und die Rollmops-Brötchen aus der Kühltüte sollten uns noch gute Dienste erweisen. Zusammen mit der Mettwurst, den gefalteten Pfannkuchen und den Hanutas aus Pits Proviantbeutel ersetzten sie uns den Aufenthalt im Speisewagen.
„Kommt nicht in Frage, dass ihr euch da was bestellt!“, hat der Pit angeordnet.

Na, das ging ja schon gut los mit der Knauserigkeit. Kaum war die Knackwurst aus der finanziellen Obhut vom Max entlassen und sollte jetzt ausnahmsweise mal für uns sorgen, wurde der Gürtel bereits ins engste Loch geschnallt.
„Ich hoffe, du hast genug Ahoi-Brause dabei, damit wir uns in Zermatt die teure, teure Cola sparen können“, habe ich gesagt.

Die Cora erzählte, wie die Tante Gisela ihr die Kühltasche gepackt hatte mit dem typisch verschmitzten Grinsen der Irregeleiteten:
„Damit ihr noch was Leckeres habt für die Fahrt, bevor es im Seminar ans Heilfasten geht.“
Wir haben sehr gelacht. Unsere Stimmung hätte besser nicht sein können.

Die brauchten wir allerdings auch, denn nach Zermatt ist man lange unterwegs. Es liegt ja fast an der Grenze zu Italien. Natürlich nicht da, wo man sein Badelaken am Strand ausbreitet, sondern dort, wo man Wintersport treibt, aber eben Italien, nicht?

Nach mehrmaligem Umsteigen in Bern und anderswo sind wir in den Ziel-Alpen angekommen. Das letzte Stück hat uns eine Regionalbahn gefahren. Zermatt liegt immerhin auf 1.600 Metern Höhe. Schnee war  auch vorhanden – und es war Abend. Die Stadt lag hübsch beleuchtet vor uns in der Felsmulde.
„Wie Weihnachtsmarkt“, hat die Mia bemerkt.


Die Dämmerung hatten wir auch gerade noch mitgekriegt, so dass wir das touristische Highlight, nämlich den Blick auf das umwerfend eingefärbte Matterhorn, also auf diesen spitztütenfömigen Stein vor der Stadt, bereits abhaken konnten.
„Sehr schick“, tat die Cora schwärmen. „Wenn unser Hotel genauso ist, dann alle Achtung.“


Es hätte mir auffallen sollen, dass der Pit merkwürdig still war. Ihm als Reiseleiter und Finanzier oblag es schließlich, uns der nötigen Unterbringung zuzuführen, doch er blieb einfach stehen.
„Wie … du hast kein Hotelzimmer bestellt?“, hat die Mia gefragt.
„Sag, dass das nicht wahr ist“, hat die Cora hinzugefügt.
„Idiot!“, habe ich zusammengefasst.

Da hatten wir den Salat. Der Pit, diese geizige Backpflaume, hatte doch tatsächlich gedacht, hier vor Ort würde er schon eine billige Unterkunft finden, dabei ist Zermatt immer gut besucht von Wintersportlern und andern Urlaubern, und ausgerechnet jetzt hatten sich obendrein Teilnehmer einer Tagung über den Ort ergossen. Es war nichts mehr zu kriegen, alle Hotels und Pensionen ausgebucht.
„Na, dann sieh man zu, wie du das Problem löst“, habe ich gesagt.
Ich bin einfach auf dem Gepäck-Rolli sitzen geblieben. Die Cora hat ihre Mohair-Mütze aus dem Rucksack geholt und aufgesetzt. Huch! Die kannten wir noch von andern kalten Ausflügen in andere Regionen. Die Mia ist mit muffigem Gesicht von einem Bein aufs andere getrampelt. Die Bahnhofshalle war schlecht geheizt.

Irgendwann kam der Pit zurück: Alle Mann mitkommen, er hätte doch noch ein Zimmer gefunden. Ein Bus brachte uns bis ans Ende der Stadt (das Taxi wäre ja auch zu prolig gewesen). Eine Oma in geblümter Schürze führte uns die Treppe hinauf. Wir trauten unsern Augen nicht:


„Ist doch vollkommen ausreichend!“, tat der Pit uns in die Fassungslosigkeit quatschen. „Und so sauber!“
Dass er nicht augenblicklich seine Fellringel geplättet kriegte, war vermutlich nur dem Umstand zu verdanken, dass die Mädels zu müde waren. Die Cora behielt ihre Mohair-Mütze gleich auf. Wir quetschten uns unters Handtuch, das die Herbergsmutter uns reinreichte. Das heißt, der Pit blieb draußen, für den war kein Platz in unserer Frottee-Gemeinschaft.
„Du kannst dich ja in einen der Koffer legen“, hat die Mia gesagt. „Da ist es bestimmt ganz besonders sauber und ausreichend.“

Mann, hatte ich 'nen Rochus!
Am nächsten Morgen war mein Schnabel kalt. Eigentlich war sogar der ganze Rest kalt. Mohair-Flusen taten mir an der Zunge kleben. Die Mia fehlte. Gleich darauf flog die Tür auf. Die Mia war wieder da:
„Kinners, aufstehen! Ich habe 'ne Superfrühstücksbude gefunden!“

Draußen wartete ein Taxi. Wir stiegen ein. Herrlich warm war's darin. Der Ringelplüsch war hinterhergetrottet. Seiner sparsamen Mimik war nicht anzumerken, ob er gut geschlafen hatte.

„Das ist aber lieb von dir, dass du uns so fürstlich entschädigst für die miese Nacht, mein lieber, guter Pit“, tat die Mia ihn anflöten. Ihr Grinsen hatte was von Haifisch neben dem abgluggernden Schlauchboot. Wir fuhren ins Zentrum. Ein Kellner führte uns in den Speisesaal. Es war bereits gedeckt. Oh, wow!

Mia, Cora, ich

Das nenne ich mal 'ne gelungene Entschuldigung; da hatte der Pit aber ordentlich Punkte gutgemacht. Der Cora hing das Sabbern bis zu den Schultern hinab.
„Pittilein, mach doch mal 'n Foto von uns“, tat sie perlen.

Leider war ihm so gar nicht nach essen zumute. Irgendwas lag ihm quer, und das obwohl er doch sonst so gern und viel futtert. Wahrscheinlich wog die Begegnung mit seiner Tochter schwer auf dem Magen, und das kann man ja verstehen. Ist ja nicht so einfach, wenn man jahrelang seine Vaterpflichten versäumt und nun plötzlich seiner Anklage aus Fleisch und Blut gegenübertreten soll.

"Pittilein, zahl mal!"
Die Lachshäppchen und die Spargelspitzen waren wirklich ganz vortrefflich.
„Weiß deine Tochter eigentlich, dass du da bist?“, hat sich die Cora erkundigt.
Keine Antwort. Der Pit tat glasig auf den Tisch glotzen.
Nach den Erdbeeren in Karamellsoße und dem Stinkekäse zum Schluss (schließlich war Frankreich nebenan) hat die Mia gerufen:
„Herr Ober, die Rechnung bitte! Die nimmt der gestreifte Herr hier, der mit dem vergnatzten Gesicht.“

Ich muss schon sagen, es ist immer wieder erstaunlich, wie zuverlässig ein gutes Essen die Laune heben kann. Ich fühlte mich gestärkt für den nächsten Programmpunkt.

Für den  nächsten Programmpuuuunkt!

Den nächsten Prograa-haammpuuuunkt!

Der Pit stand vorm Schneehaufen am Straßenrand, tat immer wieder seine Kreditkarte drehen und wenden, als würde er sie zum ersten Mal sehen, und stierte belämmert. Tja, mein Lieber, da weißte endlich mal, wie das ist, wenn man für andere Verantwortung trägt – und gierige Weiber im Schlepptau hat.

„Pii-iiit! Hörst du nicht? Was machen wir jetzt?“
Die Mia war ungeduldig. Es zog feucht von unten in die Beinfedern, das war unangenehm.

Plötzlich schien die Knackwurst das Eintrittsloch in unser Universum wiedergefunden zu haben. Der Pit guckte kurz auf, sagte:
„Was ihr macht, ist mir egal, ich geh jetzt zu meiner Verabredung“, drehte sich um und verschwand die Straße entlang.

Wir haben uns drangehängt.

Immer im gebührenden Abstand und immer bereit, notfalls hinter einen Schneehaufen zu springen. Erst ist der Pit in einen Pralinenladen gegangen. Die Cora hat ihn durch die Schaufensterscheibe beobachten können. Er hat sich von der Verkäuferin Schokobällchen in eine rosa Schachtel füllen lassen. Dann ging's weiter zum Blumenladen. Wir machten, dass wir hinter der Hausecke verschwanden. Wenig später kam er wieder raus – mit einem großen Strauß roter Tulpen auf den Rücken gebunden. Die Mia tat anerkennend durch den Schnabel pfeifen. Nach kurzen Blicken in diverse Schaufenster (und einem Besuch auf dem Klo) ist der Pit schließlich in ein Straßencafé abgebogen. Ihr wisst schon, in eins von diesen neumodischen Dingern mit niedrigen Rattanmöbeln, wo sich die Leute Decken um die Beine wickeln, damit sie warm gehalten in der klirrenden Frischluft sitzen, ihren Latte trinken und über die Nordic Walker herziehen können, wie entsetzlich dämlich die doch aussähen mit ihren albernen Stöcken mitten unter zivilisierten Menschen. Noch war es allerdings ziemlich leer.

Der Pit hat sich einen Tisch ausgesucht. Die Tulpen waren arrangiert, die Pralinenschachtel aufgestellt. Wir hatten hinter einem Heizlüfter Aufstellung genommen. Ich habe meine Beine abwechselnd hochgehalten, damit sie trocknen konnten. Nach etwa zehn Minuten hat die Cora geflüstert:
„Ich seh was. Ich glaube, sie kommt.“
Just in dem Augenblick, wo auch der Pit das Geräusch gehört haben musste und den Kopf wandte, hat die Cora auf den Auslöser gedrückt – Gott sei Dank ohne Blitz. Wir haben gemacht, dass wir wegkamen. Das Foto ist dennoch ganz gut geworden:


Leider hatte keiner das Töchterchen zu Gesicht bekommen, jedenfalls nicht von vorn. Auf weitere Observation in kneifender Kälte oder hinter dem Pustekasten hatten wir keine Lust. Wer weiß, wie lange das dauern würde mit den beiden. Wir hatten Besseres zu tun.

Wir wär's mit einem Ausflug aufs Matterhorn? Das lag irgendwie nahe, oder? Fuhr dahin nicht der berühmte Glacier-Express? Oder war's ein anderer Zug? Ach nee, oder die Seilbahn? Ich hatte doch so was gelesen. Hier bei Zermatt sei mit 3.383 Metern die höchste Seilbahnstation Europas.

Wir machten uns auf den Weg. Im Touristikbüro erfuhren wir, dass in Zermatt schon lange keine Benzinstinker mehr fahren dürfen, sondern nur Elektroautos und Elektrobusse. Aha. Deshalb also die gute Luft. Ich hatte schon gedacht, das läge an den Bergen, dass die irgendwie die Luft sauber dünsten würden oder sonst wie kostenlos tätig wären zum Wohle der heimatlichen Thermik. Dabei ist alles nur Ingenieurstechnik.

Mit der Seilbahn hatte ich recht. Erst nimmt man die Gondelbahn, und fürs letzte Stückchen zur Aussichtsplattform steigt man um in die Luftseilbahn. Das Ganze dauert etwa 45 Minuten vom Tal bis zur Endstation. Wir hatten englische Touristen neben uns und eine Stange Kekse dabei.
„How do you do?“ , habe ich mich fachmännisch erkundigt.

Auf zum Matterhorn

Die Panorama-Plattform ist wirklich sehenswert. Man hat 'ne Menge Stein und Schnee um sich. Genauer gesagt sind es 38 Viertausender (38!), und zwar in der Schweiz, in Italien und in Frankreich.
„Guckt mal da!“, hat die Cora gerufen. „Das ist der Mont Blanc!“
Ach ja? Stand das drangeschrieben, oder woher wusste die Cora das so genau? Ich fand die Orientierung irgendwie … unübersichtlich:


Lange kann man dort sowieso nicht stehen bleiben. Es ist ziemlich kalt. Ich hatte mir zwar ein Handtuch vom Touri-Klo unterwegs mitgenommen und um die Schultern geschlagen, die Cora hatte natürlich ihren Mohair-Dutt auf und die Mia trug ein besticktes Bolero-Jäckchen aus Lurex, doch richtig kuschelig warm hielt das nicht. Außerdem ist die Luft dort oben ziemlich dünn.
„Flieg doch mal 'n Stück, Hefeklops“, hat die Mia gestänkert und gelacht.

Unten im Sonnenschein hat man Bergwanderer und Skifahrer gesehen. Dort liegt nämlich immer Schnee, sogar im Sommer. Nur den berühmten Eispalast, den haben wir uns gespart. Man kann dort hinabsteigen in eisigen Tunneln zum Bewundern von Eisfiguren oder in Eis gegossenen Gegenständen, so wie man das von Bernstein kennt. Aber für uns war das nix, schließlich waren wir barfuß unterwegs. Nicht dass wir womöglich am Eis festgeklebten. Stattdessen sind wir im Bergrestaurant eingekehrt.

Ich hatte Hunger, die Mädels wollten sich auf der Terrasse sonnen. Zu dumm, dass sie ihre Sonnenbrillen vergessen hatten. Ich habe ein Rösti bestellt. Das ist was typisch Schweizerisches, ein Kartoffeldingens mit Bratkruste. Sehr lecker.

Beim Bezahlen habe ich mir eine Quittung geben lassen, damit der Pit genau wüsste, wie viel er mir zurückzugeben hätte. Eine klare Rechnungsführung ist in solchen Fällen das A und O, sonst kommt leicht Misstrauen auf. Oder man vergisst was.

Unten im Tal, also zurück in Zermatt, ging es auf den Abend zu. Wir haben den Pit an einem Andenkenladen getroffen. Er grabbelte gerade Fahrpläne durch, als wir vorbeikamen. Er war allein.
„Ist deine Tochter schon weg?“, hat sich die Cora erkundigt.
„Wie war's denn?“, wollte die Mia wissen.
„Nun erzähl doch mal!“, habe ich gesagt.

Mann, der Kerl war echt verbohrt. Waren wir nun seine Freunde oder nicht? Meinten wir es gut mit ihm oder nicht? Hatten wir ehrliches, tiefes Interesse an seinem Schicksal oder nicht? Na, also. Warum mussten wir ihn dann bearbeiten wie 'nen Steinklotz? Es hat ewig gedauert, bis er einwilligen tat, dass wir uns in ein Café setzten. Die Spannung war zum Zerreißen. Dann endlich, zwischen dampfenden Kakaotassen, hat der Pit ein Bild seiner Tochter auf den Tisch gelegt. Uns klappten die Kinnladen runter.

Fortsetzung gegen Euro 71,98 oder eine Matchboxgarage nach Freischaltung an diesem Ort. Kontonummer immer gern auf Anfrage. Hö hö hö.

Fotos: Cora: © G.H.
          Pit © Club der glücklichen Vierbeiner
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Der Spruch des Tages (67)


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Mittwoch, 10. Februar 2016

Der Spruch des Tages (66)


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Dienstag, 9. Februar 2016

Der Spruch des Tages (65)


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