Sonntag, 29. April 2012

Rätsel 71

Heute mal was in stylishem Silberlook:


Tipp? Hm, mal überlegen. Es ist solide verarbeitet und als Zahnarzt braucht man es nicht unbedingt.

Donnerstag, 26. April 2012

Salvatore di Guelbnaco


Ich brauch das Geld für meine Matchboxgarage.

Dienstag, 24. April 2012

Das grunzende Pferd

Schwarmchef Grunzi
Vor ein paar Tagen hat mir mein Freund Grunzer, die Ökogurke aus Franken, ein Päckchen geschickt. Weil ich ja noch auf meine Matchboxgarage spare, hatte ich mich sehr gefreut, als mir der freundliche Karton-Hermes seinen elektronischen Signier-Eumel zum Quittieren hinhielt. Der gute Grunzer! Hatte er sich doch aufgerafft und endlich sein Versprechen eingelöst.

Dann aber kamen mir Zweifel. In dieses handliche Päckchen soll meine dreistöckige Wagenburg passen? Ohne dass die Halogenfluter abbrechen? Und überhaupt, ist so was nicht viel schwerer und sollte eigentlich wehtun, wenn es einem auf die Quanten rutscht?

Egal, erst mal aufreißen.

Hey, ein neues Auto! Super. Hab ich noch nicht. Sogar in Silber.


Und wo ist nun die Garage? War das schon alles? Soweit ich mich entsinne, heißen Geschenke, die keine sind, im Fachjargon Tantenmitbringsel. Und Geschenke, die was anderes sind, als wie sie aussehen, nennt man Trojanisches Pferd.

Und genau so eins hatte ich nun in der Hütte stehen. Genauer gesagt ein grunzendes Pferd, weil es ja vom Grunzer stammte. 


Seht ihr diese Tüte mit Baumschnitt? Haselnuss von fränkischer Scholle. Originalware, frisch abgeknipst und artgerecht verpackt. Ich hatte mich schon gewundert, was das Zeug in meinem Paket verloren hatte. Über den Zweck gab ein Zettel Auskunft.
„Lieber Max“, stand dort drauf. „Bitte hilf uns.“
Ob ich wohl mal eben die Äste zerschreddern könne, sie täten es nicht schaffen in der WG. So viel zu tun! Arbeiten, arbeiten, arbeiten! Keine Freizeit, nur Sonderschichten und trotzdem kein Ende in Sicht.
„Die Schredderschnitzel bitte aufsammeln und an mich zurücksenden.“

Hat man da Worte? Erst kriegt man 'n Auto geschenkt und dann soll man für fremde Leute schuften.

„Tja, mein lieber Junge“, hat die Mama gesagt. „Da musst du nun durch. Einen Freund lässt man nicht im Stich.“

Von Fernsehverbot (eine gaaaanze Woche) war auch noch die Rede, also habe ich mich ans Arbeiten gemacht.


*Knabber*


*Acker, acker*


*häcksel, häcksel*


Die Mia hat nur zugeguckt, statt mit anzupacken. Typisch.


Am Ende hatte ich eine Blase am Fuß, heiß gelaufene Schnabelkanten und einen elenden Geschmack im Mund nach Photosynthese, Baumerwachen und grüner Dankbarkeit. Ich wollte mich gerade mit 'ner Nutellawaffel vor den Fernseher setzen. Ich fand, das hatte ich mir verdient. Kommt doch die Putze angenörgelt und meint, ich wäre klebrig!


Duschen musste ich also auch noch.

„Max, du musst dich bei deinem Freund Grunzer bedanken“, hieß es obendrein.


Ja, natürlich, Quarkheini. 
Danke, Grunzer.  You made my day!

© Foto Grunzer: U. W.
© Max: Papageiengeschichten

Sonntag, 22. April 2012

Rätsel 70

Heute hat unser Sonntagsrätsel eine Null hinten dran. Anlässlich dieses kleinen (an den Haaren herbeigezogenen) Anlasses, gibt es heute gleich dreierlei zu raten.

Zuerst einmal das richtige Rätsel wie gewohnt. Was ist das?


Das zweite Rätsel ist das hier. Hier sollt ihr raten, wer mir dieses grandiose Geschenk geschickt hat. Ich gebe einen Tipp: Der Absender war noch nie auf Hawaii, wohnt aber sehr ländlich. Fürs Erraten gibt's allerdings keinen Punkt, weil das Rätsel zu leicht ist.


Und als Drittes habe ich noch was Akustische für euch. Ich schreibe euch ein Geräusch auf und ihr ratet, um was es sich handelt. Für die richtige Lösung spendiere ich drei Punkte (*keuch*), weil es zugegebenermaßen schwer ist. Ich tu euch aber auch nicht übermäßig helfen beim Lösen (drei Punkte sind schließlich drei Punkte), also strengt euch selber ein bisschen an. Hier kommt das Geräusch:

Chöpp ... tchipp-tchipp-tchipp-tchipp-tchipp ...
Chöpp ... tchipp-tchipp-tchipp-tchipp-tchipp ...
Chöpp ... tchipp-tchipp-tchipp-tchipp-tchipp ...

Donnerstag, 19. April 2012

Paule - noch immer neben der Spur

Erst mal vorneweg: Hormone ist kein Weibername. Es bringt also nichts, wenn man seine Briefe mit „Liebe Hormone“ beginnt.

Ich glaube, der Paule war ganz schön geplättet, als ich ihm das am Telefon sagte. Im Hintergrund war Papiergeraschel zu hören, dann ein Stöhnen und schließlich ein Geräusch so wie das, wenn die Mia ihre Rechnungen vom Sonnenstudio Marbella zerreißt.

In den letzten Monaten musste ich viel mit dem Paule telefonieren. Es kümmert sich ja sonst keiner mit Verstand und Herzenswärme. Und Hilfe hat er bitter nötig, der Duisburger Schwurbelheini. Ich meine, es war sicher gut und richtig, dass seine Leute ihn damals vor Weihnachten in die Suchtklinik gebracht hatten. Den ganzen Tag nur duschen, ferkelige Kontaktanzeigen aufgeben und die Bude voll fremder Obszön-Hennen stopfen war ja wirklich kein Zustand. Der Tante Gisela hockten die vielen Federweiber beim Staubsaugen im Weg herum, und die Cora war fix und fertig mit den Nerven, weil sie sich neben all den gebrezelten Tussen verschmäht, ländlich und pummelig vorkam.
„Dann guck doch einfach nicht mehr in den Spiegel“, hatte ich ihr geraten.

Dreimal war der Paule insgesamt in diesem privaten Knallbirnenheim untergebracht. Er hat vormittags den Stuhlkreis zusammengeschnarcht, nachmittags therapeutische Linsen und Spiralnudeln geknetet und abends mit seinen Zimmerkollegen Napoleon, Alexander der Große und Goofy Spitz-pass-auf gespielt. Jetzt ist er wieder daheim, aber niemand – außer dem Paule – weiß, ob er sich darüber freuen soll.


Es stimmt zwar, von seiner Dusch- und Badesucht ist er geheilt.  Aber gut isses trotzdem nicht, weil jetzt Klagen kommen über anderes Fehlverhalten, zum Beispiel über ungebührliches Staubaufkommen. Alles täte zugepudert sein, Tisch, Vitrine, Obstschale, jammert die Tante Gisela, und die Cora plärrt, weil der Paule jetzt so streng riechen würde. Nachts im Schlaf in der Voliere täte ihr immer ganz schummerig werden neben ihm. Morgens hätte sie oft Kopfweh.

Dabei ist der Paule nur ganz selten daheim. Er ist jetzt nämlich in Mission unterwegs. Das erlebt man ja oft an Bekehrten. Statt dass sie sich leise und demütig über ihre Heilung freuen und sich wieder unauffällig in die Gesellschaft integrieren, meinen sie nun eine Botschaft in die Welt tragen zu müssen. Das heimische Wohnzimmer wird zur Plakatpinsel-Werkstatt, der Stadtteil zum Gomorrha der Ungläubigen und Gefährdeten. Angesagt ist jetzt genau das Gegenteil von dem, was früher einmal richtig war. 

Jeden Tag steht der Paule auf dem Wochenmarkt und verteilt Handzettel. „Währet der Badewanne!“ steht dort drauf oder „Duschen macht Schrumpeleier“. Am Wochenende hält er Vorträge in Zoos, Wäldern, an Stränden und Ententeichen. Die Erfolge sind durchwachsen. Beim Aquarium Pacific Blue hat man ihm Flossen und Schlingpflanzen um die Ohren geklatscht, während es mit den Waschbären sogar zu einer brutalen Straßenschlacht gekommen war, wo Karotten und Äpfel von der einen Seite geflogen kamen und mit verkalkten Duschköpfen (Demo-Objekten) zurückgeprügelt wurde. Am Ende war der Paule im grün-weißen Viertürer gelandet. Die Tante Gisela hatte was zu hören gekriegt von wegen entartetem Haustier und Aufsichtspflicht. Die Cora hat mal wieder stumm danebengestanden und sich krebsrot geschämt für Taten, die sie nichts angehen.

Dies alles macht natürlich keine friedvolle Stimmung im Haus. Inzwischen ist es sogar schon so weit, dass die Cora überlegt, den Paule mit Imprignierspay zu betäuben, um ihm dann im Zustand der Bewegungslosigkeit die Federn mit Lauge einzuweichen. Ich habe ihr aber dringend abgeraten, weil es der Paule bestimmt nicht gut finden täte, wenn er künftig flauschig aufgetufft und wohlriechend vor seine Diaspora treten müsste. Authentizität ist das A und O in der PR-Branche. Ein Robin Hood ist schließlich auch nicht im Gucci-Forst-Ensemble plündern gegangen. So was sollte selbst einem Cora-Putchen einleuchten.

Ich finde, solange der Paule nur vor sich hinstinkt und seinen Spaß hat am Zulabern von Weidekühen und Eichhörnchen-Omis, soll er doch machen. Damit ist er beschäftigt und kriegt frische Luft. Seine Geschichten am Telefon sind sogar recht amüsant. Früher hatte er mit Bibern nichts am Hut, heute lässt er ihnen nachts den Staudamm ab. Wenn das man kein bemerkenswerter Charakterschub ist. Aus dem Stangen-Potatoe von einst ist ein schmutzresistenter Aktivist geworden.  Außerdem hat er jetzt bestimmt viel bessere Chancen, eine passende Frau zu finden. Die meisten Weiber mögen ja animalische Kerle. Ein bisschen Dreck gehört dazu. Frauen finden das sexy. Ich sah ihn direkt vor mir: zum Beispiel mit Kuni, einer netten Fidschi-Ralle, in trauter Zweisamkeit in der Hollywoodschaukel auf der Terrasse sitzen, zärtlich die Beine aneinander schubbern und sich gegenseitig die Schmutzklümpchen aus der Frisur klauben. Wenn das man keine Romantik ist.

Aber nein, ich hätte es wissen müssen. Militante Missionare sind ja oft auch im Privatleben reichlich neben der Spur. Was macht der Paule? Statt sich 'ne ansehnliche Henne vom Eierhof zu holen, antwortet er wieder auf Kontaktanzeigen. Von einer gewissen Geisha aus Neu Delhi war lange Zeit die Rede. Warum er das macht, habe ich ihn gefragt.
„Die Cora ist immer so spröde“, hat er geantwortet.
Im Winter täte sie Strickschlüpper tragen und nachts Faltencreme um die Augen. Und dann täte sie dauernd von Kochrezepten labern oder von diesem Ökofritzen aus Franken, wie heißt er noch gleich? Ach ja, diesem Grunzer. Der sei ja sooooo charmant und klug und aufmerksam und gutaussehend und bla bla bla. Was ich wohl meinte, wie ihm all das Getue zum Hals raushängen täte. Das törne ab. Gewaltig. Daher brauche er einen Ausgleich. Einen mit Niveau. Den finde er Gott sei Dank in der internationalen Rubrik von Fell, Federn, Schwarte – dem heißen Flirttreff.

Er unterhalte Briefkontakt zu fünf reizenden Damen. Seitdem gehe es ihm wieder prima. Der Appetit wieder anständig, die Verdauung in Schwung. Gern würde er …

Oh-oh.

… sein Glück dauerhaft besiegeln.

Zur Hilfe!

„Max, du als mein bester Freund sollst natürlich mein Trauzeuge sein.“

Als ich das hörte am Telefon, musste ich mir erst mal 'nen Schluck Gurgelspülung ins Hirn nebeln. Anderes Dope war gerade nicht in Reichweite. Inzwischen fühle ich mich wieder in Balance. Nun heißt es klaren Kopf bewahren. Der Paule hat mir Fotos von seinen Bräuten gemailt. Ich soll ihm sagen, welche am besten zu ihm passt. Danach habe ich gleich noch den Pickelreiniger von der Mia ausgesoffen. Hauptsache, nicht mehr denken müssen. Man hat doch Verantwortung als Freund!

Dann ist mir eingefallen, dass ihr ja auch noch da seid. Manche von euch haben Geschmack, andere Vernunft und wieder andere Instinkt. Zusammen muss es doch zu schaffen sein. Zusammen muss sich doch ein Weg finden lassen, wie wir dem Paule klarmachen, dass er ein selten bekloppter Idiot ist. Ich zeige euch mal die Fotos von seinen Schrippen, ja? Bitte antwortet mir offen und ehrlich, welche schlimmer ist als die andere. 


Fangen wir an mit Junanita aus Mexiko. Ein Tapir, nicht? Zahnärztin von Beruf. Strebsam und genussvoll. Liebt Sonnenuntergänge am Pool, Tacos mit Chilisoße und will mal eine große Familie haben. Ich habe den Paule gefragt, ob er sich nachts die Tante auf den Schlafast in die Voliere quetschen will oder was? Und ob die Cora es gut finden täte, wenn ihr 'ne Horde schnorchelnder Frischlinge über den Schwanz latscht. Überhaupt: Wer sammelt all die Köttel vom Wohnzimmerteppich? 


Na gut, hat der Paule gemeint. Die Melissa aus der Nähe von Melbourne täte es sowieso besser finden, wenn er zu ihr ziehe und nicht umgekehrt. Sie fände nämlich das deutsche Essen so doof. Immer nur Weißwurscht mit Brezeln – bäh! Obendrein sei sie genügsam und naturverbunden. Eine anregende Beziehung sei ihr wichtiger als ein schnödes Eigenheim mit Tulpenbeet in der Einfahrt. Notiz an mich: Dem Paule mit dem Blasebalg die Termiten aus den Ohren pusten.


Watt denn, watt denn? Der Paule wollte es noch immer nicht kapieren. Jetzt kam er mit seiner Roxana an. Diese Lama-Tussi aus Machu Picchu täte leitend im Vorstand einer Pipeline-Firma arbeiten, heißt es. Sehr gebildet, kulturell interessiert, polyglott. Na, dann kann sie sich ja abends prima mit der Cora über Hegel oder Shakespeare unterhalten, bevor die Tante Gisela das Heu fürs Frühstück auf die Couchgarnitur stapelt und der Paule sich zur Nachtruhe in Roxanas Andenwolle kuschelt.
„Ja“, hat der Paule nur gehaucht. 
Seine Stimme klang wie an roten Troddellampen vorgewärmt.


Bei dieser Dame hier ist er dann vollends abgedreht. Es handele sich um Edeltraut aus Davos. Ihres Zeichens Professorin für Quantenphysik. Ja, nee, ist klar. Mein Einhorn hat schließlich auch Abitur.

Irgendwie hat der Paule leider gemerkt, dass sich mein Frauengeschmack ein klein wenig von seinem unterscheidet.
„Du willst nicht, dass ich glücklich werde“, tat er plärren.
„Ich will, dass dir die letzten beiden Gehirnzellen nicht auch noch in den Östrogenstrudel geraten“, habe ich gesagt.

Daraufhin kriegte ich den Joker vors Hirn geknallt. Ohne Vorwarnung. Lydia.


„Ist sie nicht süß?“
Sie wohne in Malibou. Millionärswitwe mit eigener Boutiquenkette.
„Ja, das sieht man sofort“, habe ich gerade noch rausbringen können. 
Zu mehr bin ich nicht gekommen, weil plötzlich jemand im Hintergrund flöten tat:
„Paaaaa-uuuuliiiii! Leeeeg aaaa-uf, dein Zäpfchen waaaaartet.“
Dann war Tumult zu hören, als ob ein Kampf stattfände. Gedämpfte spitze Schreie waren auch dabei. Jemand tat „Hab ihn! Hab ihn!“ brüllen. Wieder Krach, diesmal wie wenn 'ne Vase auf den Boden scheppert. Ein Knacken, die Leitung war weg.

Ich mach mir natürlich schon Sorgen. Was ist, wenn wir nicht rechtzeitig kommen und unser Sabbergockel inzwischen mit einer dieser Schrapnellen vors Standesamt zieht?

Es muss rasch gehandelt werden. Bitte gebt mir schnell eure Abstimmung durch, damit ich den Paule prompt und wirkungsvoll zusammenfalten kann. Mit euch im Rücken wird mir das leichter fallen. Zum Hochschulkurs „Medienkompetenz für Männer: Seit es Photoshop gibt“ habe ich den Paule auch schon angemeldet. Von dieser Seite wird also auch Hilfe kommen. Aber die Kursgebühr, die nehmt ihr mir doch ab, nicht wahr? Ich muss schließlich noch immer auf meine Garage sparen. Das bin ich meinen Matchboxautos schuldig. Sie stehen noch immer in Wind und Wetter unter der Voliere. 

Fotos: 
Paule: © G. H.
Tapir: © Morguefile
Känguru: © Morguefile
Kaninchen: © Morguefile
Schwein: © Morguefile 
© Max: Papageiengeschichten
 

Dienstag, 17. April 2012

Für George: Spagat oder Wer ist Max?

Mein neuer Freund Dackel George kennt mich noch nicht richtig. Er denkt, Amazonenmänner hätten nur Kindergarten Igelgruppe, hätten keine Tischmanieren, weil wir die Bratwurst aus der Faust futtern, und permanenten Federausfall, den man Mauser nennt. Das sind Vorurteile. Unser Dasein ist sehr viel komplexer.

Ich trete den Beweis an. Schau gut hin, Georgie.

Wir beginnen exklusiv. Stillleben mit aufgefächertem Schwanz auf Schaukel:


 Jetzt auseinander mit den Haxen, bis die Knöchel krachen. Das im Hintergrund, 
der tumpe Sack, das ist die Mia:


Okay, ein bisschen geht noch was. Uuuuund absenken. Es ruft die Waagerechte:


Nun aufrichten, umdrehen und charismatisch baumeln. 
Ein Urang Utan ist Mückenschiss dagegen:


Man sagt, ich täte glotzen: 


Nö, stimmt nicht: 


Früher musste ich zweimal in der Woche zum Ballett, 
weil meine Putze meinte, ich hätte eine unschöne Fußhaltung.
Weiber!


Willst du mal sehen, wie ich Keks verkoste?
Vorbidlich, sauber und stilvoll. Gut, was?


Begabt in schnabelfordernder Holzarbeit bin ich natürlich auch.
Der Schatten auf meinem Auge (dem manche eine dümmliche Wirkung zusprechen) ist die sogegannten Nickhaut. Die haben wir Papageien zwischen Lid und Pupille.
Damit lässt sich prima Menschen ärgern. Einfach schnell die Nickhaut vorziehen, und schon ist jedes noch so ambitionierte Foto im Eimer. Ha ha ha:


Zum Schluss zeige ich dir, lieber George (und allen hechelnden Hundedamen gleich mit), was WIRKLICH sexy Barthaare sind:


Guck sie dir an, meine Nasenlöcher. Na? Hat die Natur hier doppelte Arbeit geleistet oder doch?

Ich wünsche dir eine gute Nacht, Georgie. Ich hoffe du kannst gut schlafen, jetzt wo du mich ganz intim kennen gelernt hast. Gniiiiee ...

© Max: Papageiengeschichten

Ich bin angefressen

Sieht man mir das an? Gucke ich ärgerlich?


Kein Wunder. Am liebsten würde ich die ganze Sache unter den Tisch kehren, doch das kann ich nicht, weil ich einem lieben Menschen (oder Hund oder Katze) unbedingt noch danke sagen möchte.

Dieser Unbekannte hat nämlich mich, das heißt meinen Blog hier für einen Wettbewerb nominiert. Natürlich hatte ich mir genau überlegt, ob ich da mitmachen möchte. Nachdem ich mir gesagt hatte, ja, diese Ehre und diese Herausforderung nehme ich an, und zwar mit allem, was dazu gehört, mit Mitfiebern und Hoffen und Anheizen meiner Leser, muss ich nun leider feststellen, dass es die ganze Sache nicht wert ist. Über die Einzelheiten möchte ich mich nicht auslassen. Nur so viel: Von einer kommerziellen Veranstaltung erwarte ich ein bisschen mehr als das, was in meinem Fall drin war. Ich mache meinen Blog, weil ich Spaß haben möchte, nicht weil ich mich ärgern will – und ich ärgere mich sehr.

Ich ziehe daraus die Konsequenz, dass ich ab sofort mit Nominierungen aller Art nichts mehr zu tun haben möchte. Über die bisherigen Awards habe ich mich sehr gefreut (ehrlich!), doch nun ist Schluss. Bitte beachtet meinen kleinen Hinweis rechts in der Sidebar.
Um den lieben Unbekannten, der mir etwas Gutes tun wollte, ist es mir schade. Du kannst nichts dafür. Ich danke dir für dein Vertrauen. Du bekommst einen virtuellen Schmatz von mir.

Und nun Schwamm drüber. Bitte kommentiert diesen Post nicht. Das lohnt nicht.

Unsere Putze hat Urlaub. Vielleicht dürfen wir jetzt öfter an den PC. Während sie den Hausputz vom letzten Jahr nachholt und mit aufgebäumtem Hintern (Ostseekogge auf Riff … muaaah) unterm Sofa herumkriecht („Weiter links ist noch was ...“), hat sie uns trotzdem im Blick (sagt sie) und wir können uns freier bewegen, ohne dauernd angeranzt zu werden. Ausschlafen und Pralinchen auf Sofa wirken sich auf manche Menschen halt angenehm besänftigend aus.

Ich muss euch unbedingt noch berichten, was sich unser Freund Paule, ihr wisst schon: die Duisburger Bad- und Dusch-Krücke, in den Kopf gesetzt hat. Ich sag's euch – einmal neben der Spur, immer mit den Torfstampfern im Straßengraben. Es ist nicht zu fassen. Hoffentlich komme ich vor lauter Kopfschütteln noch dazu, all das aufzuschreiben. Demnächst in diesem Kino.

Euer Max

Sonntag, 15. April 2012

Rätsel 69

Heute mal wieder was in charmantem Weiß. Was ist das?


Tipp lautet: Vielleicht gibt's das auch in Kackbraun, aber man braucht es nicht, wenn man als Steuerberater arbeitet. 

Sonntag, 8. April 2012

Rätsel 68

Hi, liebe Osterfeiertagsgemeinde. Wer Lust hat, zwischen Eiersuchen und Schwarzwälder Torte ein bisschen zu raten, für den habe ich was:



Tipp: Der Osterhase hat es nicht gebracht und es ist völlig nutzlos beim Fallschirmspringen.

Samstag, 7. April 2012

Hast du Möhrchen?


Nee, Leute, bleibt mir bloß vom Leib damit!

Ich gebe mir alle erdenkliche Mühe, damit ein wenig festliche Stimmung aufkommt, aber die Ohren machen 'n schweißiges Hirn, die Zähne klappen auf meinen Schnabel und das Nest piekst am Bauch.

Wehe, es lacht einer!

Ich wünsche euch allen ein schönes und friedvolles Osterfest. Kulinarisch denkwürdig darf es natürlich auch werden. Die Mia und die Putze schließen sich an.

P. S. Mein Dank geht an Kater Pit für die freundliche Überlassung seiner Felltupfen für meine Hasenohren. Er ist halt für vieles zu gebrauchen.

Sonntag, 1. April 2012

Rätsel 67

Liebe Leute, hier kommt leichte Beute.


Der Tipp lautet: Es ist schwarz und hat Metall.